Mitglied des Stiftes Admont nach Vorwürfen von allen Ämtern enthoben
Vorwürfe sexueller Vergehen, die nicht in Zusammenhang mit Tätigkeit in Pfarr- oder Schulseelsorge stehen, führten zur sofortigen Entbindung von allen Aufgaben. Es wurde bereits Anzeige erstattet. Betroffenen wurde psychologische Hilfe angeboten.„Mit großer Betroffenheit habe ich vor rund drei Wochen von den Vorwürfen sexueller Vergehen gegen einen unserer Mitbrüder erfahren“, so Abt Bruno Hubl, Stift Admont. Die Klosterleitung hat daraufhin sofort alle innerkirchlich vorgesehenen Schritte in die Wege geleitet und den Pater bis zur endgültigen Klärung von allen Ämtern als Leiter des Bildungshauses Kafarnaum im Stift Admont und Pfarrer von St. Nikolai im Sölktal sowie Großsölk enthoben. Abt Bruno betont, dass die Vorwürfe in keinerlei Zusammenhang mit seiner Tätigkeit in der Pfarr- und Jugendseelsorge stehen. „Die Betroffenen, die bereits Anzeige wegen Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses erstattet haben, sind weder Schüler des Gymnasiums noch Jugendliche aus den von ihm bisher betreuten Pfarren“, so der Abt. „Selbstverständlich“, so der Abt weiter, „haben wir den Betroffenen unabhängige psychologische Unterstützung angeboten und vermittelt.
Die juristische Klärung der Vorwürfe liegt in den Händen der bereits eingeschalteten Behörden. „Wir werden selbstverständlich mit den ermittelnden Behörden zusammen arbeiten“, so Abt Bruno weiter.
[hw]