Krankenhaus der Elisabethinen Graz und Stift Klosterneuburg erhalten staatliche Auszeichnung als familienfreundlicher Arbeitgeber
Die 54 Unternehmen, drei Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen sowie vier Hochschulen haben bei der Entwicklung der Maßnahmen im Rahmen des Audits auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. die Studierenden mit einbezogen. "Die aktive Partizipation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Entwicklung der Maßnahmen ist ein wesentlicher und besonders wichtiger Teil des Audits", so Karmasin. "Denn so wird wirklich nur das umgesetzt, was dem Bedarf entspricht und der Arbeitgeber erspart sich mögliche Fehlinvestitionen", erklärt die Familienministerin weiter. Die Palette der Maßnahmen ist breit und reicht von betrieblicher Kinderbetreuung, Betreuungsmöglichkeiten an Zwickel- und Ferientagen, die vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellt werden und Unterstützungsprogrammen bzw. Coachings in schwierigen Lebenslagen über flexible Arbeitszeitmodelle bis hin zu Maßnahmen für pflegende Angehörige. Gut ist, was dem Bedarf entspricht.

(c) Harald Schlossko
Familienfreundliches Umfeld ist Teil der Kultur
Als Motiv für ihre Teilnahme nannte das Krankenhaus der Elisabethinen Graz in einer Aussendung: "Wir gehen mit unseren Mitarbeiter/innen wertschätzend um - so lautet der zweite Satz des Leitbildes unseres Krankenhauses. auch ein familienfreundliches Arbeitsumfeld ist Teil einer Kultur der Wertschätzung. Geschäftsführung und Kollegiale Führung der Krankenhaus der Elisabetinen Graz GmbH haben sich daher entschlossen, am Audit berufundfamilie für Gesundheits- und Pflegeinrichtungen teilzunehmen."

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Vorteil für Mitarbeiter/innen und Stift
Ähnliche Beweggründe nannte das Stift Klosterneuburg als Motivation ihrer Teilnahme: "Der Mensch ist im Mittelpunkt ist einer der Leitsätze der Wirtschaftsbetriebe des stifts. Das Stift Klosterneuburg will familienbewusste Arbeitsbedingungen erhalten und erweitern, da sowohl die Mitarbeiter/innen als auch das Sift selbst Vorteile dadurch erzielen. Die Erhöhung der Arbeitszufriedenheit, die Schaffung von mehr Zeitsouveränität für die Mitarbeiter/innen sowie die schnelle Integration der aus der Elternkarenz zurückkehrenden Elternteile sind die primären Zielsetzungen. Die Zufriedenheit und die Motivation der Beschäftigten steigen durch die Berücksichtigung ihrer familiären Belange merklich. Dies führt zu verbesserter Arbeitsqualität."
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[rs]
Familienministerin Sophie Karmasin zeichnete am 14. November 2014 insgesamt 61 Arbeitgeber, Hochschulen sowie Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen aus. Diese haben bedarfsgerechte Maßnahmen entwickelt, um eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium zu ermöglichen. Darunter sind auch zwei "ordentliche" Institutionen: Das