Privatgymnasium St. Rupert der Steyler Missionare wird von der Vereinigung von Ordensschulen in die Zukunft geführt
Die Provinz Mitteleuropa der Steyler Missionare, zu der Österreich gehört, bündelt ihre Kräfte und besinnt sich auf Kernaufgaben. Das Privatgymnasium St. Rupert am Kreuzberg in Bischofshofen, das noch der Steyler Ordensgründer Arnold Janssen 1904 initiiert hatte, wird an eine neue, vertrauenswürdige Trägerin übergeben - die Vereinigung von Ordensschulen in Österreich, kurz VOSÖ. Im Pongau ist die VOSÖ bereits bekannt, hat sie doch 2016 das Elisabethinum der Halleiner Schwestern Franziskanerinnen in St. Johann übernommen. In ganz Österreich führt die VOSÖ bereits 37 Bildungseinrichtungen an zwölf Standorten. Die erste Schule, deren Führung dem Schulverein übertragen wurde, war 1994 das traditionsreiche „Kollegium Kalksburg“ der Jesuiten mit Volksschule, Gymnasium und Realgymnasium.
Verlässliche Wissensvermittlung und menschliche Bildung im Sinne des Ordens
Die Vereinigung von Ordensschulen Österreichs wurde von den Ordensgemeinschaften Österreich gegründet, um die Orden von der wirtschaftlichen Führung der Schulen zu entlasten und die Zukunft der Ordensschulen auch ohne Ordensleute zu sichern. „1907 kamen die ersten Schüler in die Seminarschule St. Rupert am Kreuzberg“, erinnert der Steyler Provinzial P. Stephan Dähler. „111 Jahre später wollen wir sicherstellen, dass die mittlerweile 400 Schülerinnen und Schüler in Bischofshofen auch weiterhin ein Gymnasium besuchen können, das ihnen eine vielseitige Allgemeinbildung und hohe soziale Kompetenz auf dem Boden des christlichen Welt- und Menschenbildes vermittelt.“ Das Privatgymnasium soll zu Beginn des Schuljahres 2018/19 in die Trägerschaft der VOSÖ übergeben werden. Die Steyler Missionare bleiben weiterhin in Bischofshofen tätig.
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Privatmissionsgymnasium St. Rupert
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[hw]