Medizin der Zukunft zwischen Hightech und Heilkunst: Kongress der Oö. Ordensspitäler
Blutgefäße und Organe aus 3D-Druckern, Mikroelektronik-Pflaster, die autonom
den Blutzuckerspiegel regulieren und für jeden persönlich maßgeschneiderte
Medikamente: Das ist nicht Science-Fiction. Das sind bereits vorhandene zu-
kunftsweisende Entwicklungen. Treiber dieser 4.0 Medizin ist die globalisierte
Digitalisierung.
Google, Microsoft & Co. investieren Milliarden in den digitalen Gesundheits-
markt. lnformationstechnik soll menschliches Leiden lindern. Supercomputer
könnten Therapievorschläge machen, die von Big-Data Ärzten gemeinsarn rnit
Nanomedizinem, Telechirurgen und Genmedizinern umgesetzt werden.
Aber auch die Patienten bringen selbst große Mengen an lnformation mit. Die
"Wikifizierung" medizinischer lnformation ist längst Realität. E-Gesundheit wird
zu einer der wichtigsten Säulen der zukünftigen rnedizinischen Versorgung und
offenkundig auch zu einem riesigen Geschäft,
Beste Medikamente und lnformation helfen nicht, wenn Ärztinnen und Arzte,
Pflegekräfte fehlen, die ausreichend Zeit für ihre Aufgabe haben. Eine der
entscheidenden Fragen auch in Zukunft: Woher die personellen und zeitlichen
Ressourcen nehmen?
lnternationale Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Medizin und
Pflege diskutieren beim Kongress mit Big-Data Spezialisten und Zukunfts-
forschern über die ,,neue Welt der Medizin und Pflege" und geben einen
Überblick darüber, wo die Reise hingeht.
[hw]