Flüchtlinge sind in Vorarlbergs Klöstern willkommen
Die Abtei Mehrerau hatte bisher 60 Asylwerberinnen und -werber aufgenommen. Ab 1. Dezember stellt der Zisterzienserkonvent noch zusätzlich drei Wohnungen zur Verfügung, in denen nochmals 20-24 Flüchtlinge wohnen können.
Ebenso hat in der Propstei St. Gerold einer fünfköpfigen Flüchtlingsfamilie Unterschlupf angeboten. Der Pfarrer der Gemeinde, P. Christoph Müller, ein Benediktiner aus dem Kloster Einsiedeln, hatte sein Pfarrhaus der Familie zur Verfügung gestellt und war selber in eine kleine Mietwohnung umgezogen.
Eine ähnliche Lösungen realisierten auch die geistliche Gemeinschaft Schwestern vom Werk der Frohbotschaft Batschuns; sie stellten ihr "Mutterhaus" für Flüchtlinge zur Verfügung und übersiedelten selber zu einem sozialen Hotspot beim Bahnhof Dornbirn.
Die Zisterzienserinnenabtei Mariastern baut derzeit zwei Gästezimmer zu einer kleinen Flüchtlingswohnung um. Diese Wohnung, die Platz für eine Familie bis drei Personen bietet, wird in zwei Wochen fertig sein.
Weitere Klöster erklärten sich bei der letzten Regionalkonferenz bereit, ihre Beziehungen durch Schulen usw. zu nutzen, um Wohnungen für Flüchtlinge ausfindig zu machen. Die Ordensgemeinschaften werden auch bei der Organisation von Deutschkursen zu helfen.
[rs]