Am 4. Februar 2026 findet im Büro der Ordensgemeinschaften in Wien eine Einführung in die Kunstdatenbank statt. Die Schulung bietet Gelegenheit sich auszutauschen, Fragen zu stellen, die Software praktisch zu erproben und grundlegendes theoretisches Wissen zu erwerben. Die Anmeldung ist noch bis 29. Jänner 2026 möglich.
In einer Zeit, in der die Klosterlandschaft in Österreich tiefgreifende Veränderungen durchziehen, hat der sogenannte „Kulturtag“ im Rahmen der Ordenstagungen das Motto „Hoffnung und Zukunft“ in den Mittelpunkt gestellt. Der Wandel stelle nicht nur vor Probleme, sondern fordere auch heraus, neue Wege zu entdecken, die gerade durch Kunst eröffnet werden, betonte Karin Mayer, Leiterin des Bereichs Kultur und Dokumentation im Wiener Kardinal-König-Haus am 26. November. Der Theologie und Kirche werde oft vorgeworfen, zu wortlastig zu sein, sagte Erzabt em. Korbinian Birnbacher. „Aber es gibt viele Möglichkeiten, damit das Wort Fleisch werden kann, und die Kunst ist für mich eine der schönsten“, sagte der emeritierte Erzabt von St. Peter in Salzburg.
Am Nationalfeiertag, dem 26. Oktober 2025, öffnete das Stift Heiligenkreuz seine Türen für eine besondere Veranstaltung unter dem Titel „Einblicke in Sammlungen des Stiftes Heiligenkreuz“. Im Mittelpunkt standen die restaurierte „Kaisers Tafelstube“ sowie mehrere historische Musikinstrumente, die nach umfassender Restaurierung wieder erklingen durften.
Am 24. Oktober 2025 wurde bei den Kreuzschwestern in Linz die Ausstellung „In jedem Menschen ein Wanderer“ eröffnet, die die Nachhaltigkeit des Wirkens von Gunter Janda zum Ausdruck bringt. Er war Diözesanpriester und hat sein Wirken in der Pension im Haus der Besinnung, Gaubing, (Kreuzschwestern) fortgesetzt.
Das Kapuzinerkloster Dornbirn geht am 31. Oktober 2025 mit der offiziellen Übergabe in den Besitz der Stadt über. Ziel laut Stadt ist es – wie die „Vorarlberger Nachrichten“ (VN, Ausgabe 28. Oktober) berichten – das historische Ensemble zu sichern, seinen Charakter zu bewahren und gleichzeitig neue Nutzungsmöglichkeiten zu eröffnen. Die bisherigen Nutzer, Franziskaner aus der Provinz Posen in Polen, sollen aber vor Ort bleiben.
Im Rahmen von „Klanglicht“, dem großen Kunstfestival der Bühnen Graz, das heuer von 24. bis 27. Oktober stattfand, zählten auch diesmal wieder Kirchen zu den besonderen Stationen: die Stadtpfarrkirche, das Mausoleum und erstmals auch die Dreifaltigkeitskirche der „Grazer Schulschwestern“.
Nach der Aufhebung des Stifts Engelszell übernimmt die Diözese Linz wie geplant Stiftsgebäude, Kirche und die dazugehörigen landwirtschaftlichen Bereiche von den Trappisten. Die entsprechenden Übergabeverträge wurden am 28. Oktober 2025 im Linzer Priesterseminar unterzeichnet. Engelszell werde als „Ort der gelebten Caritas und pastorales Zentrum“ erhalten bleiben, sagte Diözesanbischof Manfred Scheuer im Anschluss vor Medienvertreter:innen.
Am 17. Oktober 2025 lud die Initiative „Aktiv gegen Menschenhandel – aktiv für Menschenwürde in OÖ“ zur Vernissage der Ausstellung „Phönix – Auferstehen aus dem Schweigen“ von Künstlerin Vivien Kabar in die ehemalige Tabakfabrik Linz ein. Mit der Ausstellung möchte Initiativen-Gründerin Sr. Maria Schlackl gemeinsam mit ihrem Team und in Kooperation mit der Sparkasse OÖ auf die weltweite Problematik des Menschenhandels aufmerksam machen – ein Thema, das mitten in unserer Gesellschaft stattfindet, aber allzu oft verdrängt wird.
Der Kärntner Bischof wies bei der Tagung der diözesanen Baumämter Österreichs im Stift St. Georgen auf die unterschiedlichen Spannungsfelder hin, in denen sich Verantwortungsträger:innen für kirchliches Bauen bewegen. Er rief dazu auf, „Orte zu schaffen, die Menschen dienen, Räume, die Glauben ermöglichen, Gebäude, die Zukunft haben – spirituell, funktional und ökologisch“.
Feuer spielt in der Herstellung sakraler Kunstwerke eine zentrale Rolle. Vom Schmelzen von Metallen über Glasuren in der Keramik bis hin zur Feuervergoldung bei liturgischen Geräten. Besonders eindrucksvoll zeigt sich dies in einer Auswahl bedeutender Leihgaben aus österreichischen Stiften und Klöstern im Museum am Dom in St. Pölten.
Von 19. bis 24. September 2025 veranstalten die Salvatorianer in Wien wieder ihre Charity-Kunstauktion. Interessierte können unter dem Motto „Die Charity-Kunst-Auktion kann mit Kunst Leben verändern“ beim Dorotheum online auf zeitgenössische Werke bieten. Der Erlös kommt einerseits einem Bildungsprojekt in den Armenvierteln in Venezuelas Hauptstadt Caracas zugute, das Kinder und Jugendliche umfangreich betreut, sowie andererseits dem Frauenhaus der Caritas im rumänischen Temeswar, das Frauen und Kindern Unterkunft und Sicherheit bietet und auch telefonische Beratungen durchführt.
Unter dem Motto „DENKMAL bewahren, DIGITAL erfahren“ findet am 28. September 2025 wieder der „Tag des Denkmals“ statt. Unter den mehr als 250 Programmpunkten, die österreichweit angeboten werden, sind auch viele Stifte und Klöster der heimischen Ordensgemeinschaften zu finden.