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ORTE DES WISSENS

 

Bibliotheken

 

 

Bibliotheken sind ein sichtbarer Ausdruck der Wissenskultur einer Ordensgemeinschaft und der Verbindung von Wissenschaft und Glaube. Sie sind Orte des Wissens und geben Zeugnis von den reichen Traditionen und dem Wirken ihrer Gemeinschaften.

Die Buchkultur der Orden unter Dach und Fach

Wussten Sie, dass sich das älteste Buch Österreichs in Ordensobhut befindet? Es ist der frühmittelalterliche Ambrosiuscodex aus dem 5. Jahrhundert, der in der Benediktinerabtei St. Paul im Lavanttal aufbewahrt wird. Doch das ist nur eines von 4,5 Millionen Büchern, die in den rund 220 österreichischen Ordensbibliotheken lagern.

 

Wer an eine Ordensbibliothek denkt, hat meist prachtvolle, weitläufige Barockräume vor seinem geistigen Auge. Tatsächlich verfügen manche Ordenshäuser, vor allem die großen Stifte, über repräsentative Bibliotheksräume aus verschiedenen Epochen mit über 100.000 Bänden – beispielsweise das Stift Admont, das Stift Melk oder das Kärntner Stift St. Paul. Es gibt aber auch zahlreiche kleinere Ordensbibliotheken, die nur ein paar hundert oder tausend Bände beinhalten. Um diesen Kulturschatz gut in die Zukunft zu bringen, leisten die Ordensgemeinschaften enorme Anstrengungen.

Ambrosiuscodex

Zunehmende Herausforderungen für Ordenshäuser

Angefangen vom überdurchschnittlich hohen Anteil an alten Buchbeständen bis hin zum zunehmenden Schädlingsbefall aufgrund des Klimawandels sind die Ordensleute mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert, denen sie sich couragiert stellen. Das drückt sich ganz besonders in verschiedenen Projekten aus, die etwa das Schädlingsmonitoring zum Inhalt haben, Akzente bei der Bestandspflege setzen, die Restaurierung einzelner Stücke betreffen oder die elektronische Erfassung des Bestandes zum Ziel haben.

 

Gut vernetzt in die Zukunft

Unterstützung finden die verschiedenen Ordensgemeinschaften beim Leitungsteam der ARGE Ordensbibliotheken, das sich erstmals im Februar 2013 traf und eine engere Zusammenarbeit der Bibliotheken der Ordensgemeinschaften zum Ziel hat. Konkrete Schwerpunkte setzt die Arbeitsgemeinschaft im Bereich der Kooperation bei Bibliotheksprogrammen und Internetauftritten sowie der Unterstützung der Orden bei der Katalogisierung. Tagungen und Weiterbildungsangebote werden in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken angeboten.

 

Das Leitungsteam der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Ordensbibliotheken:

  • Sonja Führer, Bibliothek der Erzabtei St. Peter, Salzburg
  • Irene Kubiska-Scharl (Leiterin), Bereich Kultur und Dokumentation, Österreichische Ordenskonferenz, Wien 
  • Manfred Massani, Provinzbibliothek der Kapuzinerprovinz Österreich-Südtirol, Innsbruck (Tirol)
  • Ulrich Mauterer Can. Reg., Stiftsbibliothek Herzogenburg, Herzogenburg (NÖ)
  • Karin Mayer, Bereich Kultur und Dokumentation, Österreichische Ordenskonferenz, Wien
  • Johannes Deibl, Benediktinerstift Melk, Bibliothek (NÖ)

Häufige Fragen

 

Warum müssen Bücherbestände in Bibliotheken katalogisiert werden?

Die Erfassung (Erschließung oder „Katalogisierung“) des Bestands einer Bibliothek in Listen oder Datenbanken ist die wichtigste Maßnahme, um eine Übersicht über die vorhandenen Bücher zu gewinnen und zu behalten. Der „Katalog“ stellt das wichtigste Werkzeug bei der Suche nach bestimmten Büchern dar: Mittels eines gut gepflegten Katalogs beansprucht die Suche nach einem bestimmten Buch nur kurze Zeit, bis dass festgestellt werden kann, ob das Buch im Haus vorhanden ist, und wo es steht. Im Fall eines elektronischen Katalogs braucht es dafür im Idealfall nur wenige Klicks am PC.

 

Außerdem leistet eine zeitgemäße Katalogisierung einen zentralen Beitrag zur Bestandssicherung und zum Diebstahlschutz: Im Fall eines Diebstahls kann ein Bibliothekskatalog dabei helfen, einen zweifelsfreien Besitznachweis zu erbringen, wodurch die Ermittlungen und Rückgabe des gestohlenen Buches erheblich erleichtert wird.

 

In der Vergangenheit wurden Bibliotheken zumeist mittels Zettelkatalogen erschlossen. Diese sind nach wie vor wichtige Hilfsmittel bei der Suche nach dem richtigen Buch. Etwas moderner erfolgt in vielen Bibliotheken die Aufnahme – zumindest des neueren Bestandes –

bereits mittels eines elektronischen Bibliotheksprogramms. Dafür gibt es viele Anbieter.

 

Die Österreichische Ordenskonferenz bietet in Zusammenarbeit mit der Bibliothek der Erzabtei St. Peter in Salzburg und der ARGE Ordensbibliotheken das Programm „Katalog der Ordensbibliotheken“ (kurz KOBi) an, mit welchem Ordensbibliotheken ihren Bestand in einen gemeinsamen Verbundkatalog einarbeiten können.

 

KOBi - Katalog der Ordensbibliotheken

Wie ist mit „Altbestand“ („alten Büchern“) umzugehen?

 

Unter „Altbestand“ werden jene Bücher und Handschriften verstanden, die vor 1850 gedruckt oder geschrieben wurden. Sie gelten aufgrund ihrer Herstellungsbedingungen und der Art und Gestaltung ihrer Einbände als „Unikate“ und sind daher schützenswertes Kulturgut. In Ordensbibliotheken findet sich oft besonders viel Altbestand. Diese Bücher weisen neben einem hohen ideellen Wert für die Gemeinschaft oft auch einen hohen finanziellen Wert auf. Diese Bücher müssen daher besonders sorgfältig vor unbefugtem Zugriff (etwa durch Einbruch oder Diebstahl) geschützt werden, aber auch vor anderen drohenden Schäden (etwa durch Wasser, Feuer, Schädlinge, schlechtes Raumklima etc.).

 

Bei der Handhabung von historischen Büchern ist besondere Vorsicht geboten, um Schädigungen zu vermeiden: etwa durch Aufbewahrung in einem klimatisch geeigneten Raum, durch Händewaschen vor und nach dem Lesen oder durch das Tragen von Baumwoll-Handschuhen, durch die richtige Entnahme aus dem Regal (also ohne den Buchrücken auszureißen) und durch Achtsamkeit beim Aufschlagen des Buches, damit die Bindung nicht bricht.

 

Bei der Reduzierung einer Bibliothek, etwa aus Platzmangel, oder gar der Auflösung einer Bibliothek ist darauf zu achten, dass historische Bücher nicht einfach über ein Antiquariat verkauft werden dürfen, denn für sie gelten die Bestimmungen des Denkmalschutzes. Hier ist ein sensibles Vorgehen und das Hinzuziehen von Fachexpert:innen gefragt.

 

Leitlinien für Bibliotheken von Ordensgemeinschaften

Warum ist eine Bibliotheksordnung notwendig?

Eine Bibliothek zu betreuen, bedeutet nicht nur für die Katalogisierung der Bestände zu sorgen, sondern für ihre Nutzung auch klare Regeln aufzustellen – für die eigene Gemeinschaft, aber auch für Interessierte und Forschende. Eine Bibliotheksordnung sollte Basis einer jeden Bibliothek sein, sie bietet Klarheit über den Sammlungsauftrag einer Bibliothek und gibt so eine Orientierung, was gesammelt wird und was (z.b. bei Schenkungen) abgelehnt werden darf. Die Bibliotheksordnung stellt zudem klare Regelungen auf, wer die Bücher in der Bibliothek nutzen darf und wie die Handhabung erfolgen muss.

 

Muster für eine Bibliotheksordnung

Was tun mit alten Noten und Musikalien?

In Bibliotheken finden sich auch oft (alte) Noten und Musikalien. Diese stellen ein wichtiges Zeugnis für den Musikgebrauch einer Ordensgemeinschaft und seine Art, Feste zu feiern und Traditionen zu pflegen, dar. Sie sind daher zunächst aufzubewahren und in weiterer Folge einer genaueren Prüfung auf Archivwürdigkeit zu unterziehen. Unbedingt aufzubewahren sind z.b. handschriftlich verfasste, also einzigartige Musikstücke, da diese möglicherweise nur für den Orden komponiert wurden. Ebenfalls aufzubewahren sind auch jene Stücke, die viele handschriftlichen Anmerkungen (Streichungen, Korrekturen, Beifügungen) aufweisen, da dies von starkem Gebrauch in der Gemeinschaft zeugt.

 

Anders sieht es mit Notenmaterial und Liederbüchern aus, die nicht alt sind und als weitverbreitet gelten können, wie etwa Liederbücher und gedrucktes Notenmaterial für den Instrumenten- oder Gesangsunterricht aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Wenn sie keine handschriftlichen Anmerkungen aufweisen können sie nach Abschluss einer sorgfältigen Bewertung ggf. weitergegeben werden.

Irene Kubiska-Scharl

Mag. Irene Kubiska-Scharl, BA, MA

Referentin für Bibliotheken
Adresse:
1010 Wien,
Freyung 6/1/2/3
irene.kubiska-scharl@ordensgemeinschaften.at
+43 1 535 12 87 143
+43 676 378 61 70

Downloads

Vorlagen

 

Bibliotheksordnung (Muster)

 

Hier finden Sie das Muster für eine Bibliotheksordnung zum Download.

Notfallplan in Ordensarchiven und Bibliotheken (Muster)

Der Notfallplan wurde im Jahr 2017 von Mag. Larissa Rasinger MA für das Archiv des Schottenstifts in Wien erstellt. Er steht anderen Ordensarchiven und -bibliotheken in einer anonymisierten Version als Musterplan zur Verfügung.

 

Hier finden Sie den Muster-Notfallplan zum Download.

 

Handreichungen

 

Informationen zum „Katalog der Ordensbibliotheken (KOBi)“  

Hier finden Sie Kurzinformationen über ein Kooperationsprojekt der Österreichischen Ordenskonferenz und der Erzabtei St. Peter, das Ordensbibliotheken die zeitgemäße, elektronische Erfassung ihrer Bestände ermöglicht.

 

Hier finden Sie das Infoblatt „KOBi“ zum Download.

Kirchliche Bibliotheken in der Sendung der Kirche

Dieses Schreiben der päpstlichen Kommission für die Kulturgüter Kirche enthält u.a. Impulse, um die seelsorgliche Präsenz der Kirche im Lebensbereich der Kultur und der Kulturgüter zu verstärken.

 

Hier finden Sie das Dokument "Kirchliche Bibliotheken in der Sendung der Kirche" zum Download.

Ergänzend dazu gibt es auch noch eine "Arbeitshilfe Kirchliche Bibliotheken in der Sendung der Kirche"

Leitlinien für Bibliotheken von Ordensgemeinschaften

Diese Leitlinien sind Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft der Ordensbibliotheken Österreichs. Sie basieren auf den „Leitlinien zur Bewahrung von gefährdeten Bibliotheksbeständen aus Orden und Kongregationen“ der Arbeitsgemeinschaft katholisch-theologischer Bibliotheken.

 

Hier finden Sie die Leitlinien für Bibliotheken von Ordensgemeinschaften zum Download.

Und hier die Leitlinien der Deutschen Bischofskonferenz zum Erhalt kirchlicher Bibliotheken.

 

Kooperationspartner:innen

VÖB
AKThB
Erzabtei St. Peter

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Tel: +43 (0)1 535 12 87, +43 660/18 69 106

Fax: +43 (0)1 535 12 87 - 30

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