Von 20. bis 22. Februar 2026 findet in Vallendar (Deutschland) die 26. Wissenschaftliche Fachtagung des Arbeitskreises Ordensgeschichte 19./20. Jahrhundert statt. Die Veranstaltung findet im Forum Vinzenz Pallotti, der Begegnungs- und Bildungsstätte der Vinzenz Pallotti University in Vallendar, statt. Die Anmeldung ist noch bis 23. Jänner 2026 möglich.
Am 4. Februar 2026 findet im Büro der Ordensgemeinschaften in Wien eine Einführung in die Kunstdatenbank statt. Die Schulung bietet Gelegenheit sich auszutauschen, Fragen zu stellen, die Software praktisch zu erproben und grundlegendes theoretisches Wissen zu erwerben. Die Anmeldung ist noch bis 29. Jänner 2026 möglich.
Pflege, Glaube und Menschlichkeit in den Lazaretten des Zweiten Weltkriegs
Vor 80 Jahren waren die Salvatorianerinnen – wie viele andere Ordensgemeinschaften – vom Geschehen des Zweiten Weltkriegs direkt betroffen. Ihre Institutionen wurden zu Kriegslazaretten, ihr Alltag war von Verwundetenpflege, Bombenangriffen und der Sorge um das Überleben geprägt. Sr. Ulrike Musick SDS hat in ihrer jüngsten Archivarbeit diesen wenig bekannten Teil der Ordensgeschichte aufgearbeitet und zeigt, welchen Einblick die Chroniken und andere Aufzeichnungen in den Ordensarchiven geben können.
Im Oktober 2025 ist das Buch „Mein Rückzug in die Welt“ von Br. Thomas Hessler (Europakloster Gut Aich) und Felicitas von Aretin erschienen. Darin erzählt Bruder Thomas von seinem keineswegs geradlinigen spirituellen Weg – einem Weg, der ihn an Grenzen geführt und über Grenzen hinauswachsen lassen hat. Zugleich gewährt er einen authentischen Einblick darin, was es heute bedeutet, als Mönch zu leben und Verantwortung für Gemeinschaft, Kirche und Welt zu übernehmen.
Das Medienbüro der Ordenskonferenz hat mit Br. Thomas Hessler über sein Buch, seine Beweggründe und seine Perspektiven auf zeitgemäßes Ordensleben gesprochen.
Die Salvatorianer eröffneten am 1. Dezember 2025 feierlich das Institut zur Erforschung Salvatorianischer Geschichte und Spiritualität im Kolleg St. Michael im ersten Wiener Gemeindebezirk. Es widmet sich der Erforschung, Bewahrung und Vermittlung der salvatorianischen Geschichte, Spiritualität und Ordensentwicklung.
„Vertrauen. Mut. Zukunft“ – unter dieses Motto, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft verbindet, haben die Franziskanerinnen von Vöcklabruck ihr 175-jähriges Jubiläum gestellt. Die aktuelle Ausgabe des FranziskanerinnenMagazins widmet sich ganz besonders dem Begriff „Mut“ und wirft dazu einen Blick in das Ordensarchiv. Dort finden sich Spuren von drei Ordensfrauen, die zum Teil unter Lebensgefahr „stillen Mut“ bewiesen.
Am 26. Jänner 2026 findet im Kardinal-Schwarzenberg-Haus in Salzburg der Studientag Archive zum Thema „Forschen willkommen! Zugänge zum Archiv gestalten“ statt. Die Anmeldung ist noch bis 14. Jänner 2026 möglich.
Das Stift Kremsmünster in Oberösterreich sucht eine engagierte und erfahrene Person für die Leitung und Koordination der neuen Abteilung „Kultur & Tourismus“. Teilzeit oder Vollzeit (je nach Vereinbarung); Dienstbeginn nach Vereinbarung; Dienstort: Stift Kremsmünster OÖ
In einer Zeit, in der die Klosterlandschaft in Österreich tiefgreifende Veränderungen durchziehen, hat der sogenannte „Kulturtag“ im Rahmen der Ordenstagungen das Motto „Hoffnung und Zukunft“ in den Mittelpunkt gestellt. Der Wandel stelle nicht nur vor Probleme, sondern fordere auch heraus, neue Wege zu entdecken, die gerade durch Kunst eröffnet werden, betonte Karin Mayer, Leiterin des Bereichs Kultur und Dokumentation im Wiener Kardinal-König-Haus am 26. November. Der Theologie und Kirche werde oft vorgeworfen, zu wortlastig zu sein, sagte Erzabt em. Korbinian Birnbacher. „Aber es gibt viele Möglichkeiten, damit das Wort Fleisch werden kann, und die Kunst ist für mich eine der schönsten“, sagte der emeritierte Erzabt von St. Peter in Salzburg.
Im Rahmen der Generalversammlung der Österreichischen Ordenskonferenz (ÖOK) am 24. November 2025 wählten die Mitglieder der Österreichischen Ordenskonferenz ihren neuen Vorstand. Neue Vorsitzende ist Priorin Sr. Franziska Madl von den Dominikanerinnen Wien-Hacking, die zuletzt das Amt als stellvertretende Vorsitzende innehatte. Propst Anton Höslinger aus dem Stift Klosterneuburg wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
In der Stiftskirche der Erzabtei St. Peter in Salzburg ist am 23. November 2025 die neue Hauptorgel gesegnet worden. Erzabt Jakob Auer sprach beim Festgottesdienst von einem „Jahrhundertereignis“. Die von Erzabt em. Korbinian Birnbacher vorgenommene Segnung der „Hans-Gröber-Orgel“ bildete den Abschluss der jahrelangen umfassenden Sanierung der Erzabtei St. Peter, die seit dem siebten Jahrhundert besteht und als historisches Zentrum der Christianisierung Salzburgs gilt.
Fernab von Trubel und Hektik laden die Klöster, Orden und Stifte zum Innehalten und zur Vorfreude auf Weihnachten ein. Stimmungsvolle Märkte mit traditionellem Kunsthandwerk und regionalen Spezialitäten, Krippenausstellungen, Konzerte und spirituelle Impulse schaffen Momente der Besinnung, der Begegnung, der Inspiration und des Staunens.
Die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau (Vorauer Marienschwestern) in der Steiermark sucht für den ehestmöglichen Beginn eine Archivarin/einen Archivar – vorzugsweise auch mit Interesse an der Mitarbeit in der Betreuung der Bibliothek und dem Aufbau eines Schaudepots.
Das Institut für Kirchengeschichte und kirchliche Zeitgeschichte an der Theologischen Fakultät in Graz beschäftigt sich im Rahmen eines Forschungsschwerpunkts mit dem Thema „Ordensgeschichte“. Die Institutsleiterin, Professorin Michaela Sohn-Kronthaler, lud am 17. November 2025 zu einem Symposium, das unter dem Titel „Einblicke in die Vergangenheit – Nachdenken über die Zukunft. Präsentation ordensgeschichtlicher Forschungen“ stand.
In einem Podiumsgespräch mit der Journalistin Renata Schmidtkunz präsentierte der Augustiner-Chorherr Elias Carr am 11. November 2025 die deutsche Erstauflage seines Buches „Neid, Gewalt und Sündenböcke“. Darin führt der Klosterneuburger Stiftskämmerer in das Denken des französischen Philosophen René Girard (1923-2015) ein, dessen Mimetische Theorie die Mechanismen von Nachahmung, Rivalität und dem sogenannten Sündenbockprinzip beschreibt.