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18. Dezember 2025

Archiv und Bibliothek Stift Admont – Ein Rückblick auf das Jahr 2025

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Katja Maierhofer aus der wissenschaftlichen Abteilung des Stifts Admont zog daher Bilanz über das Jahr in Archiv und Bibliothek und gab einen Ausblick auf kommende Projekte. Den Text dürfen wir hier übernehmen.

Das Team der wissenschaftlichen Abteilung: P. Prior Maximilian Schiefermüller, Ute Rohrer, Katja Maierhofer (v.r.).

Das Team der wissenschaftlichen Abteilung: P. Prior Maximilian Schiefermüller, Ute Rohrer, Katja Maierhofer (v.r.). (c) Christoph Draxl

 

Die wissenschaftliche Abteilung des Stiftes Admont arbeitet mit höchstem Qualitätsbewusstsein an ihrem Auftrag, die Bestände von Archiv und Bibliothek zukunftsorientiert zu kuratieren und qualifizierte wissenschaftliche Auskünfte zu erteilen. Bis einschließlich November 2025 erreichten uns 56 Bibliotheksanfragen und 58 Archivanfragen. Die Betreuung von Forscher:innen mit unterschiedlichsten Anliegen beschäftigt das Team ganzjährig – von der zeitgeschichtlichen Dissertation zur Stiftsgeschichte über Auskünfte zu Ahnenforschung und Regionalgeschichte bis hin zur Bereitstellung von Digitalisaten.

 

Um noch gezieltere Auskünfte erteilen zu können, arbeiten wir an der fortwährenden Erschließung unserer Bestände. Im Bereich des Stiftsarchivs werden laufend Akten gesichtet, geordnet, konservatorisch fachgerecht verpackt und verstaut. Der Bestand der digitalisierten und in der Datenbank erfassten Ansichtskarten beläuft sich mittlerweile auf ca. 26.000 Einzelstücke mit einzigartigen Ansichten aus Admont, Österreich und aller Welt. Auch die (zu großen Teilen handschriftlichen) Musikbestände wurden in den vergangenen Jahren einem breiten Publikum zugänglich gemacht: Dank der Auffindbarkeit in der internationalen Musikdatenbank RISM steigt die Zahl der Anfragen zu den Musikalienbeständen des Stiftsarchivs. Die fachliche Abwicklung wurde von Ikarus Kaiser verantwortet, der im Rahmen eines Workshops am 6. Februar 2026, zu dem wir hiermit herzlich einladen, Einblicke in die Bestände geben wird.

 

Neue Datenbank

Ein weiteres Langzeitprojekt, das unmittelbar vor dem Abschluss steht, ist die Datenbank „Höfe in Admonter Urbaren“. Über die Verknüpfung von georeferenzierten Daten mit historischen Urbaren des Stiftsarchivs ist es möglich, die Chronologie der Besitzverhältnisse von Höfen und Ländereien in großen Teilen des Bezirkes Liezen nachzuvollziehen. Dies erleichtert den Zugang zu stark nachgefragten Informationen aus dem Stiftsarchiv. Bei einem wissenschaftlichen Abend am 15. Juni 2026 wird die Datenbank präsentiert und allen Interessierten ein Einblick in die Nutzungsmöglichkeiten und Hintergründe vermittelt.

 

Aus der Ansichtskartensammlung (AT-ABBA-AK-1-20).

Aus der Ansichtskartensammlung (AT-ABBA-AK-1-20). (c) Archiv und Bibliothek Benediktinerstift Admont

 

Im Bereich der Bibliotheksbestände liegt der Fokus derzeit auf der Aufarbeitung, Sichtung und Ordnung jener Bereiche im Bibliotheksmagazin, die jahrzehntelang als Ablage für nicht verzeichnete Schenkungen und Nachlässe sowie Broschüren, Sonderdrucke und Periodica dienten. Die frei gewordenen Speicherräumlichkeiten können für jene Druckwerke verwendet werden, die in der Barockbibliothek keinen Platz finden, aufgrund ihres Alters jedoch besondere klimatische Bedingungen benötigen.

 

Arbeitserleichterung durch Katalogsystem

Durch die Zusammenführung verschiedenartiger Listen und Verzeichnisse liegt nunmehr ein „Gesamtkatalog“ aller Druckwerke vor, in den laufend neue Werke aufgenommen und Altkataloge – etwa OCR-gescannte Zettelkataloge – integriert werden. Bei der Aufbereitung und Bereinigung dieser Daten wurde das Team im Sommer 2025 durch Lea Tritscher als Praktikantin unterstützt. Für die Unterstützung von Forscher:innen, deren Anfragen sich auf bestimmte Schlagwörter oder Themengebiete beziehen, bedeutet dieses zentrale Katalogsystem eine erhebliche Arbeitserleichterung. Für das kommende Jahr ist eine Online-Version geplant, in die auch die digitalisierten Titelblätter der alten Drucke eingebunden werden sollen.  Diese stellen eine hervorragende Ausgangslage für den künftigen Einsatz von KI-Lösungen dar.

 

Wir freuen uns über die im heurigen Jahr eingegangene Kooperation mit der Slowakischen Akademie der Wissenschaften. Das Team um Prof. Eva Veselovska hat eine Sichtung der Fragmentesammlung durch-geführt und die Verzeichnung der Admonter Musikalienfragmente in der internationalen Datenbank „AustriaManus“ vorgenommen. Darüber hinaus sind wir gespannt auf die Ergebnisse zweier aktuell laufender universitärer Einzelprojekte in den USA und Australien über die Repräsentationen und Manifestationen der Admonter Bibliothek in der (digitalen) Öffentlichkeit. Die Forscherinnen wurden von unserem Team inhaltlich unterstützt.

 

Urbar aus dem Jahr 1569 über Höfe in Johnsbach, das für die Datenbank verwendet wurde (AT-ABBA-Xx-9).

Urbar aus dem Jahr 1569 über Höfe in Johnsbach, das für die Datenbank verwendet wurde (AT-ABBA-Xx-9). (c) Archiv und Bibliothek Benediktinerstift Admont

 

Verschiedene Vermittlungsformate

In puncto Vermittlungs- und Öffentlichkeitsarbeit markierte den Höhepunkt des Jahres der wissenschaftliche Abend am 16. Juni 2025. Im Rahmen der Präsentation des abgeschlossenen Langzeitprojekts der Handschriftendigitalisierung wurden hochkarätige Vorträge über digitales kulturelles Erbe und die Rolle klösterlicher Bibliotheken für Wissenstradition(en) gehalten. Zusätzlich wurde heuer unter dem Titel „Blick ins Buch“ erstmals ein Vermittlungsformat angeboten, das die Buchbestände der Stiftsbibliothek themenorientiert und niederschwellig präsentieren soll. Am 29. März 2025 wurden Kuriositäten aus der medizinischen und naturwissenschaftlichen Abteilung in den Blick genommen, am 25. Juli 2025 wurde Regional- und Tourismusgeschichte beleuchtet.

 

Auch im Jahr 2026 wird es wieder die Möglichkeit zum „Blick ins Buch“ geben: Am 10. April 2026 wird ein Querschnitt durch die Geschichte der Admonter Büchersammlung präsentiert. Wir laden herzlich zu allen Veranstaltungen ein und freuen uns auf Ihr Kommen! Außerdem planen wir, unser Team zu verstärken. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich unter archiv@stiftadmont.at zu melden.

 

Text: Katja Maierhofer

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Weiterlesen:

Website des Stifts Admont

Stift Admont (Ordens-Wiki)

 

[teresa bruckner]


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