Die "Weisse Arche"
Publikation zur Gesamtrestaurierung der Disentiser Klosterkirche St. Martin in der Schweiz
Das wohl älteste, ununterbrochen existierende Benediktinerkloster Disentis nördlich der Alpen weist eine wechselvolle Geschichte auf. Gegründet vor 700 durch den fränkischen Mönch Sigisbert und den einheimischen Räter Placidus, erlebte das Benediktinerkloster eine wechselvolle Geschichte.
Die mittelalterliche Klosteranlage wurde 1696 durch einen von weit her sichtbaren Barockbau ersetzt.
Klosteranlage und Klosterkirche ein Kulturgut von nationaler und internationaler Bedeutung
Die Klosterkirche stellt innerhalb des süddeutschen barocken Kulturraums einen der frühen Wandpfeiler-Emporen-Räume dar, eine einmalige Architekturleistung der Vorarlberger-Schule. Die Altarausstattung stammt zum grossen Teil aus der Erbauungszeit, sie umfasst aber auch Übernahmen aus der Vorgängerkirche.
Restaurierung der Klosterkirche 2016 bis 2020
Die letzte Gesamtsanierung fand vor rund 100 Jahren statt. Die Südfassade mit den Kirchtürmen wurde letztmals im Jahr 1954 renoviert. Unter Führung der Stiftung Pro Kloster Disentis gelang es, über 18 Mio. Franken für die Finanzierung der Restaurierungsvorhabens zu beschaffen
Die Klosterkirche St. Martin strahlt in neuem "alten" Glanz
Mit der restaurierten Klosterkirche erhält die Abtei nicht nur ein erneuertes Baudenkmal von nationaler und internationaler Bedeutung. Mit Ihrer Kirche verfügt die Mönchsgemeinschaft wieder über den zentralen Ort, welcher im benediktinischen Tagesablauf von besonderer Bedeutung ist. Hier versammeln sich die Mönche seit jeher zu den Stundengebeten, zur täglichen Messe und zum feierlichen Hochamt. Möge dies auch für kommende Generationen der Fall sein, dem Jubiläumsmotto von 2014 folgend, „Stabilitas in progressu“.

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