Die Kongregation der Schwestern von der Unbefleckten Empfängnis in Vorau (Vorauer Marienschwestern) in der Steiermark sucht für den ehestmöglichen Beginn eine Archivarin/einen Archivar – vorzugsweise auch mit Interesse an der Mitarbeit in der Betreuung der Bibliothek und dem Aufbau eines Schaudepots.
Die vierte Ausgabe der Fachtage Klosterkultur fand unter dem Titel "Zwischen Himmel und Erde – Musik im Kloster" von 10. bis 13. September 2025 in St. Gallen (CH) statt. Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland kamen zusammen, um klösterliche Musikkultur in Vergangenheit und Gegenwart aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten.
Sprechen Sie Zimbrisch? Und wie schaut es mit Ihrem Okzitanisch aus? Oder mit dem guten alten, österreichischen Windisch? In der Stiftsbibliothek Melk werden seit Jahrhunderten Bücher über alle möglichen Sprachen gesammelt, auch über solche, die mittlerweile als bedroht oder ausgestorben gelten. So bleibt das Wissen über sie gesichert und ihr Erbe lebendig.
Die weltgrößte Klosterbibliothek im steirischen Stift Admont ist von der renommierten Instagram-Community „1000libraries“ mit über 1,1 Millionen Followern zu einer der fünf schönsten Bibliotheken der Welt gewählt worden. Der Account zählt zu den bedeutendsten internationalen Kulturplattformen für historische Bibliotheksarchitektur.
Gleich mehrere Neubesetzungen gibt es im Augustiner-Chorherrenstift St. Florian. Nach dem pensionsbedingten Abschied von Friedrich Buchmayr, der jahrzehntelang in Bibliothek, Archiv, Musikarchiv und Sammlungen tätig war, wurden die Bereiche nun nachbesetzt. Egbert Bernauer übernimmt die Bibliothek, Konstantin Putz das Archiv und Propst Klaus Sonnleitner das Musikarchiv.
In den Sommermonaten öffnet das Stift Admont seine barocke Bibliothek zu einer besonderen Uhrzeit: „Bibliothek bei Nacht“ – Spezialführungen durch den größten klösterlichen Bibliotheksraum der Welt – bieten Besucherinnen und Besuchern ein eindrucksvolles Kulturerlebnis in außergewöhnlicher Atmosphäre, wie das Stift am 30. Juli 2025 in einer Aussendung mitteilte.
Im Rahmen des Projekts „Libri Stamsenses“ wurden an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol mittelalterliche Codices im und aus dem Stift Stams digitalisiert und erschlossen. Etwa 400 Handschriften stehen nun über den österreichischen Kulturpool und das Portal manuscripta.at online zur Verfügung.
Nach dem massiven Brotkäfer-Befall in der Erzabtei Pannonhalma, bei dem rund 100.000 Bücher beschädigt wurden, warnt der Museumsschädlings-Experte Pascal Querner vor einer unterschätzten Gefahr für Kulturgüter. Österreichs Klosterbibliotheken seien in dieser Hinsicht aber insgesamt gut aufgestellt, befand der Zoologe in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress.
Es beginnt mit einem Mann, einem Mathematiklehrer mit leiser Stimme, aber einer lauten Vision: Die Botschaft Gottes in die Welt zu tragen – nicht theoretisch, sondern ganz praktisch. Was wie ein kühner Gedanke in einem kleinen niederrheinischen Ort begann, wurde zur Keimzelle eines globalen Netzwerks – der Steyler Missionare. Diese wurden 1875 offiziell gegründet.
Zwei Monate lang besuchten Studierende des Seminars „Das Stift Wilten in der Frühaufklärung“ die Stiftsbibliothek Wilten, um vor Ort zusammen mit Prof. Stefan Ehrenpreis an den historischen Büchern zu forschen. Ehrenpreis, Professor am Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie an der Universität Innsbruck, ist der Überzeugung, dass „die Frühaufklärung am Stift Wilten nicht vorbeigegangen ist.“
Am Montag, den 16. Juni 2025, gab es in der Stiftsbibliothek Admont den erfolgreichen Abschluss eines besonderen Projekts zu feiern: die mittelalterlichen und neuzeitlichen Handschriften der Stiftsbibliothek sind nach fast zehn Jahren vollständig digitalisiert. Damit ist Admont die erste Klosterbibliothek, die diesen Bestand ihrem Publikum online zugänglich macht.