Genau zum Höhepunkt der Coronakrise, als sich während des Lockdowns alle im Homeoffice befanden, riefen die Ordensschulen Österreich ein landesweites Solidaritätsprojekt ins Leben: #ORDENTLICH LERNEN ist eine großangelegte Sammelaktion von gebrauchten Laptops, die gereinigt und neu aufgesetzt und an jene Schülerinnen und Schüler weitergegeben wurden, die kein Gerät hatten, um darauf das Homeschooling erledigen zu können. FILMLINK
Bildung aktuell
Der leichte Rückgang von Ordensleuten in Österreich setzt sich für das Jahr 2019 weiter fort, doch auch ein positives Wachstum bei Berufungen ist für das Jahr 2019 zu verzeichnen. Erzabt Korbinian Birnbacher präsentierte am 27.04.2020 den Jahresbericht der Orden, die SUMMA 2019, via Video-Live-Schaltung gemeinsam mit dem Pressesprecher der Orden, Martin Gsellmann, direkt aus Salzburg.
Bildungsminister Heinz Faßmann hat angekündigt, die Schulen ab Mai wieder schrittweise für den Unterricht zu öffnen. Der Bildungsverantwortliche der Ordensschulen, Clemens Paulovics, begrüßt diesen Schritt.
Die Ordensgemeinschaften Österreich starten gemeinsam mit der Katholischen Jungschar Österreich die großangelegte Hilfsaktion #ORDENTLICH LERNEN zur Unterstützung von Kindern, die keinen Laptop für das Homeschooling zur Verfügung haben.
Bildungsminister Faßmann hat gestern den Onlinekongress zur Plattform #weiterlernen, bei der die Ordensgemeinschaften mit #ORDENTLICH LERNEN Kooperationspartner sind, eröffnet. Er zeigte sich überzeugt von derartigen zivilgesellschaftlichen Initiativen, die viel schneller funktionieren würden, als es ein Ministerium je könne.
Doris Neuhofer, Schulleiterin der NMS Franziskanerinnen Wels, schreibt in ihrer Mutbotschaft von der ungewohnten, fast traurigen Leere in Schulen. Dafür ist dort jetzt genug Platz zum Tanzen. Ihre Aufforderung: Tun, was gerade gut tut.
Der aus Niederösterreich stammende Steyler Missionar Pater Franz Gassner lehrt an der Saint Joseph University in Macao. In der am dichtesten besiedelten Region der Erde ist die Zahl der an Covid-19 erkrankten Menschen bisher glücklicherweise gering. Der Sozialethiker beschreibt, worin er die Gründe dafür vermutet und wie sich die Coronakrise auf das Alltagsleben in der autonomen Provinz Chinas auswirkt.