Schließungen von Ordensschulen sorgen immer wieder für Aufsehen, Betroffenheit und Proteste. Jede Schließung einer Ordensschule ist schmerzhaft, aber immer das Ergebnis sorgfältiger Abwägung – meist in wirtschaftlichen Herausforderungen begründet. Die Österreichische Ordenskonferenz ist überzeugt: Jede Schließung ist ein Verlust – nicht nur für die Orden, sondern für das gesamte österreichische Bildungssystem.
Nach dem erschütternden Amoklauf in Graz hat Marie-Theres Igrec, Bereichsleiterin für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz, eine Handlungsempfehlung für katholische Schulen verfasst. Auch wenn das Ereignis nicht im direkten Umfeld geschah, ist die Betroffenheit groß – und mit ihr die Verantwortung, jungen Menschen Sicherheit, Orientierung und Halt zu geben.
Die vorliegende Handreichung soll Schulen dabei unterstützen, in der Krise sensibel, klar und seelsorglich zu handeln – im Geist einer Bildung, die den ganzen Menschen im Blick hat.
Mit tiefer Erschütterung und Anteilnahme reagieren die Vorsitzenden der Österreichischen Ordenskonferenz sowie die Bereichsleiterin für Bildung und Ordensschulen auf den gestrigen Amoklauf in Graz. In persönlichen Stellungnahmen drücken Erzabt em. Korbinian Birnbacher, Vorsitzender der Ordenskonferenz, Sr. Franziska Madl, stv. Vorsitzende, und Bereichsleiterin Marie-Theres Igrec ihre Betroffenheit und ihr Mitgefühl aus.
Im Bildungshaus Michaelbeuern in Salzburg fand von 13. bis 16. Mai 2025 ein österreichweites Symposium für Direktorinnen und Direktoren sowie Schulerhalter katholischer Mittelschulen statt. Im Mittelpunkt der viertägigen Veranstaltung stand das hochaktuelle Thema: „Umgang mit herausforderndem Verhalten in der Schule“ – ein Aspekt, der Schulen quer durch alle Regionen zunehmend fordert.
Am 31. Januar 2025 fand in Wien eine Konferenz im Rahmen der „World Interfaith Harmony Week“ der Vereinten Nationen statt. Das Thema der Tagung war: „Harmonie zwischen Religionen und Kulturen – Eine Voraussetzung für den Weltfrieden“. Unter den hochkarätigen Redner:innen war Marie-Theres Igrec, Bereichsleiterin Bildung und Ordensschulen der Ordenskonferenz. Sie sprach zum Thema „Multireligiosität und Friedenserziehung an katholischen Schulen in Österreich“.
Ordensbildungseinrichtungen sind ein wesentlicher und wichtiger Bestandteil der Bildungslandschaft in Österreich. Erstmalig und neu sind die Bildungseinrichtungen von Ordensgemeinschaften nun in der Interessensvertretung der Ordensbildungseinrichtungen (IVOB) vereint. Diese neue Plattform, initiiert von der Österreichischen Ordenskonferenz, vernetzt die in der Tradition katholischer Orden stehenden Erhalter von Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche in Österreich.
Die Ankündigung von Bildungsminister Martin Polaschek im Rahmen der Schulstart-Pressekonferenz, dass im Schulwesen mehr psychosoziale Expert:innen eingesetzt werden sollen, sieht Clemens Paulovics, Bereichsleiter für Bildung und Ordensschulen der Österreichischen Ordenskonferenz, sehr positiv, aber auch mit besorgter Miene, wie er in einem offenen Brief formuliert: „Ich hoffe sehr, dass unsere Ordensschulen bei der Ausweitung psychosozialer Unterstützung berücksichtigt werden.“
Von 14. bis 17. Mai 2024 fand im Bildungshaus Greisinghof in Tragwein (OÖ) das Symposium der Schulerhalter:innen und Direktor:innen Katholischer Mittelschulen und Polytechnischer Schulen in Österreich statt. Rund 40 Schulerhalter:innen und Direktor:innen beschäftigten sich dabei mit dem Thema „Wirksame Selbstfürsorge in der Führungspraxis – ein Anker für bewegte Zeiten“.