Die Fotosammlung des Stiftes Lilienfeld

Krankenhaus Lilienfeld © Stift Lilienfeld
Die Porträts der Mitbrüder sind alphabetisch nach den Vornamen sortiert und dadurch gut durchsuchbar, die Fotoalben sind nach den Mitbrüdern aufgestellt und die letzten drei Teilsammlungen sind gemeinsam in einer Datenbank verzeichnet. Diese Sammlungen wurden im Laufe der Zeit an verschiedenen Orten im Stift angelegt und sind jetzt im Stiftsarchiv unter „Fotosammlung“ zusammengeführt. Die privaten Fotografien und kleineren Alben, die noch in den persönlichen Nachlässen der Mitbrüder liegen, bleiben dort, um die Entstehungszusammenhänge zu wahren. Zusätzlich gibt es einen Karton mit Porträts unbekannter Personen aus der Regierungszeit von Abt Justin Panschab (1899-1930), die noch darauf warten, identifiziert zu werden.
Konservatorische Maßnahmen: Fotoalben aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts sind oft Klebealben, in denen die Fotos durch Folien auf den Seiten fixiert werden. Das schadet aber den Fotos! Aus diesem Grund wurden hier die Folien entfernt und die Fotos alternativ fixiert. Die kleinformatigen Porträts der Mitbrüder stecken in säurefreien Kuverts, welche in Bananenschachteln stehen. Die großformatigen Fotografien werden liegend gelagert und sind mit säurefreiem Papier abgedeckt. Die „Fotosammlung Prälatur“ wurde schon von Abt Norbert Mussbacher (1926-2004, reg. 1968-1993) angelegt.

Ansicht der Gemäldegalerie von 1936 © Stift Lilienfeld
Sie ist wie auch die Sammlung mit Lilienfeld-Schwerpunkt in Hängemappen untergebracht.
Im Rahmen der Neuordnung der Fotosammlung des Stiftes Lilienfeld wurde auch festgelegt, welche Fotos digitalisiert werden sollen. Diese Arbeiten starten im Laufe des Sommers.
Autor:innen: Irene König und Roland Lensch