Archiv der Schulschwestern des III. Ordens des Heiligen Franziskus neu geordnet

In einem umfassenden Projekt ist das Archiv der Schulschwestern des III. Ordens des Heiligen Franziskus geordnet, erschlossen und verzeichnet worden. (c) Leonie Zelenka
Dank der Unterstützung von Iris Fichtinger, Referentin für Archive im Bereich Kultur und Dokumentation der Österreichischen Ordenskonferenz, konnte Leonie Zelenka als Projektmitarbeiterin für diese bedeutende Aufgabe gewonnen werden. Ihr Engagement trägt dazu bei, die historischen Bestände zu bewahren und besser nutzbar zu machen.
Das Archiv befindet sich aktuell im Pflegewohnheim San Damiano am Rande Wiens, wo einige der Schwestern auch leben. Es wurde und wird von Sr. M. Antonella Watzek, die auch als Chronistin für die Kongregation tätig ist, bestens betreut.

Sr. M. Antonella Watzek betreut das Archiv der Schulschwestern in Wien. (c) ÖOK
Hauptaugenmerk: Überblick schaffen
Das Hauptaugenmerk des Projekts lag darauf, die bestehende Ordnung des Archivs aufzugreifen, wo nötig anzupassen und zu vereinheitlichen, und alles in einer Archivdatenbank zu erschließen, um so einen besseren Überblick über die Schätze des Archivs schaffen und diese für die Zukunft sichern zu können.
Dabei sollten die Archivalien zugleich in geeignetes Material, wie säurefreie Mappen und Kartons, umgebettet und wenn nötig kleinere restauratorischen Arbeiten, wie die Reinigung des Papiers und das Kleben von Rissen, vorgenommen werden.
Besondere Schätze: Gäste- und Gedenkbücher sowie Chronikbände
Ganz besondere Schätze des Archivs der Schulschwestern sind die mitunter sehr kunstvoll und detailreich gestalteten Gäste- und Gedenkbücher sowie Chronikbände der einzelnen Filialen und Niederlassungen, in denen sich Gäste, Freunde und Bekannte der Schwestern verewigten und in denen die bewegte Geschichte der Gemeinschaft lebhaft konserviert wurde.

Ganz besondere Schätze im Archiv der Schulschwestern sind Gäste- und Gedenkbücher sowie Chronikbände. (c) Leonie Zelenka
Von Beginn an und im Laufe der vier Monate, die das Projekt in Anspruch genommen hat, waren die Zusammenarbeit und der Arbeitsalltag mit den Schwestern von sehr viel gegenseitiger Wertschätzung, Freundlichkeit, Offenheit und Hilfsbereitschaft geprägt.
Wertvolle Erfahrungen und Erinnerungen
Fragen, die während der Bearbeitung aufkamen, wurden jederzeit gerne und ausführlich beantwortet, sodass neben der Aufarbeitung des Archivs auch ein umfassendes Wissen über die Geschichte der Kongregation und ihrer Schwestern erworben werden konnte.
Nach Abschluss des Projekts bleiben nun nicht nur ein Archiv, das für seinen Erhalt weit in die Zukunft fit gemacht wurde, sondern auch ganz viele verschiedene wertvolle Erfahrungen und Erinnerungen.
Quelle: Sr. Antonella Watzek, Leonie Zelenka