Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

Hauptmenü schließen
  • Über uns
  • Fachbereiche
    • Archive
    • Bibliotheken
    • Sammlungen
    • Denkmalpflege
  • Ordens-Wiki
  • MiKO
  • KOBi

  • Aktuelles
  • Service
  • Netzwerk
  • Termine
  • Ordenskonferenz
Login

hoher Kontrast
  • Aktuelles
  • Service
  • Netzwerk
  • Termine
  • Ordenskonferenz
  • Login
Orden finden
von Besuchen über
Exerzitien bis zum Kloster auf Zeit
Kennenlernen
& Mitmachen
Hauptmenü:
  • Über uns
  • Fachbereiche
    • Archive
    • Bibliotheken
    • Sammlungen
    • Denkmalpflege
  • Ordens-Wiki
  • MiKO
  • KOBi

hoher Kontrast
Hauptmenü anzeigen
Inhalt:
zurück
31. Oktober 2023

P. Dominicus – eine fast vergessene Ikone

Er war Karmelit, Mystiker, Friedensstifter, Wundertäter und eine der populärsten Persönlichkeiten seiner Zeit. Am 15. Oktober 2023 fand in der Karmelitenkirche in Wien Döbling der Studientag zu P. Dominicus a Jesu Maria (*1559, †1630) statt, jenes Mannes, der als Gründungsvater des Teresianischen Karmel in Österreich gilt.

Studientag zu P. Dominicus a Maria in der Karmelitenkirche in Wien Döbling

Studientag zu P. Dominicus a Maria in der Karmelitenkirche in Wien Döbling (c) ÖOK/emw

 

Die Gründung geht auf die Initiative Kaisers Ferdinand II. zurück, der sich für die Unterstützung des Karmelitenpaters in der Schlacht am Weißen Berg 1620, erkenntlich zeigte.

Rund 50 Teilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, mehr über die erstaunliche Biografie von Dominigo Ruzzola, wie P. Dominicus mit bürgerlichen Namen hieß, zu erfahren.


Der Studientag zu P. Dominicus a Maria ist ein Teil von unterschiedlichsten Veranstaltungen, Ausstellungen und Tagungen, die im Rahmen des vierjährigen Jubiläumsreigens 2022-2026 des Teresianischen Karmels in Österreich organisiert wurden und noch werden. Seinen Beginn markierte 2022 das 400-jährige Gründungsjubiläum des Karmels in Wien, weitere Höhepunkte folgen, wie 2024 das 350-jährige Jubiläum der Klostergründung in Linz (1674) und schließlich 2026, das Fest der 300-jährige Kirchenweihe der Linzer Karmelitenkirche. 

 

Wundertäter - Friedensvermittler - Schriftsteller

Die Referenten Waltraud Maria Deix OCDS und P. Peter Maria Pendl OCD konzentrierten sich in ihren Vorträgen auf die drei herausragenden Aspekte des Lebens und Wirkens dieses charismatischen Karmeliten. Waltraud Maria Deix OCDS zeichnet ein Bild eines begnadeten Heilenden, der wegen seiner "[...] Wunderheilungen, [...] zu einem der populärsten Persönlichkeiten seiner Zeit wurde. In der Hoffnung auf Heilung bedrängten ihn Menschenmassen und nicht wenige verfolgten ihn mit Messern und Scheren, um ein Stück seines Habits als Reliquie mit nach Hause nehmen zu können, weil selbst diese als heilkräftig betrachtet wurden.“

Ein Ordensmann als Diplomat und Friedensvermittler? Auch dieser etwas ungewöhnlichen Rolle wurde P. Dominicus gerecht. "Mit seinem diplomatischen Geschick verhinderte P. Dominicus am Verhandlungsweg nachweislich zwei Kriege, schlichtete etliche Fehden und versöhnte Streitparteien. Nachdem er als erfolgreicher Vermittler bekannt geworden war, wurden ihm von den Päpsten Paul V., Gregor XV. und Urban VIII. diplomatische Aufträge anvertraut, deren Erfüllung ihn u.a. nach Lothringen, Österreich, Flandern und Frankreich brachten, wo er mehrere Herzöge und Statthalter, König Ludwig XIII. und Kaiser Ferdinand II. traf" so Waltraud Maria Deix OCDS.
 
P. Peter M. Pendl OCD, Referent am Studientag über P. Dominicus.
P. Peter M. Pendl OCD, Referent am Studientag über P. Dominicus. (c) ÖOK/emw

P. Peter Maria Pendl OCD setzt sich im Abschlussvortrag mit dem Schriftsteller P. Dominicus a Jesu Maria auseinander. Neben all seinen Funktionen fand er noch Zeit zu schreiben und hinterließ ein vielfältiges Werk. Der Vortrag gibt Einblick in diesen Teil seines Wirkens, insbesondere in sein Hauptwerk, das Sententiario spirituale.
 
Zudem wird der neugestaltete Begegnungsort mit P. Dominicus in der Karmelitenkirche vorgestellt. Vor ca. 125 Jahren wurden die sterblichen Überreste in die Karmelitenkirche in Döbling übertragen. Die Seitenkapelle mit dem Grab von P. Dominicus wurde im Zuge der Feierlichkeiten neugestaltet und mit verschiedenen Artefakten des P. Dominicus, wie z. B. seinen Wanderstock und Kleidungsstücke ausgestellt. Der Begegnungsraum ist innerhalb der Kirchenöffnungszeiten öffentlich zugänglich. Der Ort lädt aber nicht nur ein, um die Gegenstände zu betrachten, sondern auch um an seiner Ruhestätte betend verweilen zu können.
 

Einblick in den Gedenkraum in der Karmelitenkirche Döbling mit dem Grab von P. Dominicus.

Einblick in den Gedenkraum in der Karmelitenkirche Döbling mit dem Grab von P. Dominicus. (c) ÖOK/emw
 
Die Veranstaltung ist online unter dem Link verfügbar: https://www.youtube.com/watch?v=zNc_wZVcSo0
 
Der Tag der Veranstaltung war gleichzeitig auch das Hochfest der hl. Teresa von Ávila. Im Anschluss an den Studientag feierten die Karmeliten eine Festmesse für sie. Dieser Tag wurde nicht zufällig gewählt, war es doch P. Dominicus, der den Prozess der Seelig- und Heiligsprechung von Teresa von Ávila betreute.
 
[Text: Claudia Raperberger, Historikerin und Koordinatorin der "Jubiläumsjahre" des Karmelitenkonvents Österreich; Red. sb]
zurück
Weiterlesen:
Teresianischer Karmel eröffnet Jubiläumsausstellung
An die ewige Schönheit - Ausstellung in der Karmelitenkirche in Linz

nach oben springen
Footermenü:
  • Über uns
  • Fachbereiche
  • Ordens-Wiki
  • MiKO
  • KOBi

  • Aktuelles
  • Service
  • Netzwerk
  • Termine
  • Ordenskonferenz

Bereich Kultur und Dokumentation der Ordensgemeinschaften Österreich

Freyung 6/1/2/3

1010 Wien
Tel: +43 (0)1 535 12 87, +43 660/18 69 106

Fax: +43 (0)1 535 12 87 - 30

kultur@ordensgemeinschaften.at

 

Datenschutzerklärung           Impressum

nach oben springen