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23. Mai 2022

Buch über die Ureinwohner Amerikas restauriert

Vor kurzem wurde ein wertvolles Exemplar der Den Haager Erstausgabe der Schrift "De originibus Americanis" aus der Stiftsbibliothek St. Florian restauriert.

Unter Völkerkundlern des 17. Jahrhunderts entbrannte eine heftige Debatte über die Herkunft der amerikanischen Ureinwohner. Die Mehrheit ging von einer Besiedlung Nordamerikas von Skandinavien her aus. Georg Horn (1620–1670), der als Professor für Geschichte und Geografie an der Universität Leiden wirkte, brachte 1652 mit seiner Schrift „De originibus Americanis“ neue Theorien ins Spiel. Die ‚Indianer‘ wären entweder Nachfahren der Phönizier oder der Chinesen und demnach über den Atlantik oder über das nördliche Eismeer (Beringstraße) eingewandert. Horn neigte der letzteren These zu. Von bleibendem Wert sind seine Schilderungen der Sitten und Bräuche einzelner Stämme wie der Huronen und Irokesen.

          Der Horn-Band nach der Restaurierung (c) Stiftsbibliothek St. Florian

Ein Exemplar der Den Haager Erstausgabe dieser wichtigen Schrift befindet sich in der Stiftsbibliothek St. Florian. Am Vorderdeckel prangt ein prächtiges goldenes Wappen, das auf den Erstbesitzer hinweist. Graf Leopold von Thürheim hat das Buch 1654 für seine Schlossbibliothek in Weinberg erworben, das auf unbekannten Wegen schließlich nach St. Florian gelangt ist. Der Einband aus dünnem Pergament (über Pappe) war durch frühere Sonnenlichtbestrahlung schon stark abgebaut und wies viele Risse, Brüche und Fehlstellen auf. Deshalb bestand Handlungsbedarf.

          Brüche und Fehlstellen am Pergamenteinband des Horn-Bandes vor der Restaurierung (c) Stiftsbibliothek St. Florian

Nach einer gründlichen Reinigung festigten die Restauratorinnen die abgelösten Pergamentfragmente und ergänzten die Fehlstellen durch Japanpapier. Die nur mehr in Resten vorhandenen grünen Schließenbänder wurden erneuert. Da die Blätter aus Hadernpapier trotz des hohen Alters kaum Verbräunungen aufweisen, befindet sich das Exemplar wieder in einem tadellosen Zustand. Die Kosten für die Restaurierung übernahm die Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege in Oberösterreich.

          Der restaurierte Band mit den ergänzten Schließenbändern (c) Stiftsbibliothek St. Florian

[Text: Dr. Friedrich Buchmayr I Stiftsbibliothek und Stiftsarchiv St. Florian]

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