Kultur & Dokumentation

Aufführung einer Komposition aus dem Musikarchiv des Stifts Melk

Das Musikarchiv des Stiftes Melk schöpft für eine Aufführung der Polyxena (1811) von Abbé Stadler aus seinem historischen Notenmaterial, das exklusiv für diesen Abend ediert wurde.

In thematischer Anlehnung an das Sprechstück der heurigen Sommerspiele Melk (Kassandra und die Frauen Trojas) wird Abbé Maximilian Stadlers fünfteilige Komposition Polyxena (1811) aufgeführt. Diese kreist um die bevorstehende Opferung der trojanischen Königstochter für den toten Achill. Das Stift Melk schöpft dafür aus seinen historischen Quellen: Während die Stiftsbibliothek Melk den gleichnamigen Dramentext (1804) des österreichischen Dichters Heinrich von Collin beherbergt, bietet das Musikarchiv eine Notenabschrift von Stadlers musikalischer Auseinandersetzung mit dem Stoff.

Die Notenabschrift von Abbé Maximilian Stadler.

Das Notenmaterial wurde exklusiv für diesen Abend ediert. Stiftschor und Stiftsorchester sorgen für die klangliche Darbietung des Stücks. Musikarchivarin Magdalena Weber BA BEd und Bibliothekar Dr. Johannes Deibl führen in die Abschnitte der Komposition ein. Dieser Abend bezeugt das klosterkulturelle Potenzial des Stiftes Melk in Vergangenheit und Gegenwart.

Grundlage für das Musikstück ist Heinrich von Collins fünfteiliges Drama.

Wann und Wo? Am Samstag, 24. Juni 2023, 19:30-21:30 im Kolomanisaal des Stiftes Melk.

Weitere Informationen

[Text und Bilder: Magdalena Weber, Johannes Deibl]

 

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