Kultur & Dokumentation

Komponist:innen treffen auf Ordensleute

Wo berühren sich Ästhetik und Spiritualität? Dieser Frage kann man ab sofort jeden ersten Dienstag im Monat ab 18.30 Uhr im Begegnungszentrum der Österreichischen Orden, dem Quo vadis? am Stephansplatz 6, im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zwischen Konzertsaal & Chorgestühl" nachgehen.

Wo liegen die Gemeinsamkeiten zwischen Musik und Orden? Dieser Frage wird im Quo vadis? nachgegangen?

Wo liegen die Gemeinsamkeiten zwischen Musik und Orden? Dieser Frage wird im Quo vadis? nachgegangen. (c) Quo Vadis? & DALL-E, OpenAI

Zwei besondere Lebensformen treffen im Zwettlerhof aufeinander: Die zeitgenössische Musik einerseits und das katholische Ordensleben andererseits. Beide sind inspirierte Akteure, beide gehen mit einem Werk um, beide bringen Menschen zusammen.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede gesucht

Was ist Rhythmus? Wie lebt es sich nach einer (Ordens-)regel? Doch wo finden sie Gemeinsamkeiten und wo sind Unterschiede? Dieser facettenreiche Dialog bringt jeden Monat eine Komponistin bzw. einen Komponisten sowie eine Ordensfrau bzw. einen Ordensmann vor einem Publikum zusammen. Sie treffen sich in diesem Gespräch und erkunden, was es ausmacht, expressiv unterwegs zu sein – im Konzertsaal oder im Chorgestühl.

Breites Spektrum wird abgebildet

Eingeladen wurde ein breites Spektrum an katholischem Ordensleben von den Salvatorianerinnen, über die Jesuiten und Franziskaner bis hin zu den Benediktinerinnen und anderen. Aus der Musik treffen die Besucher:innen auf junge Komponist:innen aus unterschiedlichsten musikalischen Richtungen – z. B. die polnische Perkussionistin Kaja Włostowska, die in ihren Kompositionen die Seele der Marimba zum Klingen bringt oder der Komponist Dominik Leitner, der Jazz und Klassik auf einzigartige Weise miteinander verbindet.

Hier trifft der Kontrapunkt auf die Benediktregel, die enharmonische Verwechslung begegnet der Spiritualität des Hl. Franz von Sales, die Partitur trifft aufs Stundenbuch, die Etüde auf Exerzitie. An diesen Abenden hören die Zuhörer:innen teilweise Uraufführungen oder österreichische Erstaufführungen von Stücken, die junge Komponist:innen präsentieren.

Informationen

Den Auftakt am 7. Februar 2023, um 18.30 Uhr wird der italienische Komponist, Dirigent und Gitarrist Alessandro Traina sowie der englische Redemptorist Pater Dominic O'Toole von Maria am Gestade machen. Informationen zu den weiteren Terminen sind hier zu finden.

Die Moderatoren der Veranstaltung sind Marius Binder und Christopher Paul Campbell.

Kontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! | Tel: 01 512 03 85


Weiterlesen:

Website des Quo vadis?

[teresa bruckner]

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