Stift Zwettl versorgt HLUW Yspertal mit Strom

Die HLUW Yspertal wird seit Mitte Jänner 2025 vom Stift Zwettl mit Strom beliefert. (c) HLUW Yspertal
Schon vor Jahrzehnten stellte die HLUW Yspertal ihren Energiebedarf auf regenerative Energien um. Sowohl die Schule als auch das Internat werden schon immer mit Hackschnitzel beheizt. Den Strom bezog die Schule bisher in Form von reinem Ökostrom über die EVN. Nun bezieht sie den vom Stift produzierten Ökostrom über das öffentliche Netz.
Zisterzienser schon immer naturverbunden
Die Zisterzienser waren als Orden immer schon sehr stark mit der Natur verbunden und bauten schon seit jeher ihre Klöster an Flüsse um die Energie daraus zu nutzen. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen wurden in den letzten Jahren in Österreich so weit geändert, dass Haushalte und Betriebe elektrische Energie produzieren und diese ins Netz einspeisen dürfen.
An der Schule setzt man sich seit Jahrzehnten mit der nachhaltigen Energieversorgung auch im Unterricht intensiv auseinander. Die HLUW arbeitet auch im Unterricht mit Energieerzeugungsanlagen und betreibt dazu einige Photovoltaikanlagen, eine kleine Windkraftanlage und auch ein Kleinstwasserkraftwerk. Diverse Messungen, Berechnungen und Simulationen können somit in der praktischen Unterrichtsarbeit durchgeführt werden.
Gründung vor 35 Jahren als Unikat
Die HLUW Yspertal als Privatschule des Stiftes Zwettl bildet mittlerweile im 35. Jahr Experten für Green Jobs aus. Die Ausbildung aus der Kombination von Ökologie, Technologie und Wirtschaft ist nach wie vor einzigartig, an die Herausforderungen der Zukunft angepasst und wird auch laufend adaptiert. „Die Förderung von Talenten und Individualität aber auch die Förderung von Resilienz und Lebensfreude werden an der Schule gelebt und sind uns wichtig!“, sagt Schulleiter Gerhard Hackl. „Wir bieten ständig die Möglichkeit an, bei uns zu schnuppern und es sind Ausbildungsplätze verfügbar. Auch die Nächtigung im Internat um mehrere Tage Einblick zu bekommen ist natürlich möglich. Wir freuen uns auf jede Kontaktaufnahme.“
Quelle: HLUW Yspertal