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12. März 2024

Salzburg: Katholische Privatschulen im Aufwind

5.300 Schülerinnen und Schüler besuchen eine der 18 katholischen Privatschulen in der Erzdiözese Salzburg. Erzbischof Lackner dankte den Lehrerinnen und Lehrern beim „Tag der Katholischen Privatschulen“ für ihr Engagement.

Tag der Katholischen Privatschulen

Fortbildung und Bestärkung: Unter den 420 Teilnehmer:innen am „Tag der Katholischen Privatschulen“ befand sich auch Erzbischof Franz Lackner, der sich bei den Pädagog:innen für ihren Dienst bedankte. © Erzdiözese Salzburg

 

Zum „Tag der Katholischen Privatschulen“ versammelten sich am 11. März 2024 420 Pädagoginnen und Pädagogen in St. Ursula in Salzburg-Aigen. Erzbischof Franz Lackner dankte den Lehrerinnen und Lehrern für ihren Dienst und unterstrich die besondere Bedeutung dieser Schulform: „Der Humanismus in der Schule braucht das Mehr, das Plus, damit Transzendenzfähigkeit und Wertevermittlung wieder Teil von Bildung sein können.“

 

Die Frage nach Gott offenhalten

Der Fortbildungs-Vormittag mit dem deutschen Priester und Pädagogen P. Tobias Zimmermann stand unter dem Titel „Plädoyer für einen HumanismusPlus – Impulse für ein katholisches Schulprofil, das in die Zukunft trägt“. Für den Berliner Priester bedeute der Begriff beides, „die Entfaltung des Menschen als Person mit allen Talenten in einem Bildungsprozess unter den Augen Gottes und eine intellektuelle Bildung, welche in allem die Frage nach Gott offenhält“.

 

Das Plus bezeichne eine christliche Prägung des ganzen Bildungsprozesses und gerade nicht die Zugabe religiöser Bildung zu einem üblichen Bildungsgang. „Ein so verstandener HumanismusPlus ist hochaktuell, weil er die Leerstelle in den stark von einem funktionalistischen Verständnis von Bildung beherrschten Bildungsdebatten aufdeckt“, zeigte sich Zimmermann überzeugt. Bildungskonzepte, die den Menschen mit seiner Würde in den Mittelpunkt stellen, ohne zugleich den realistischen Blick auf die Grenzen des Menschlichen zu verlieren, „tun in Zeiten der Perfektionierung von Genom und maschineller Intelligenz aber mehr Not denn je“.

 

Unverzichtbarer Bestandteil der Bildungslandschaft

Dass die Zahlen der in katholischen Privatschulen unterrichteten Schülerinnen und Schüler steigen, sei laut Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) nicht nur eine grundsätzliche Tendenz, sondern vor allem auf die ausgezeichnete Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen zurückzuführen. „Die 18 katholischen Privatschulen der Erzdiözese Salzburg sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Bildungslandschaft, die sich ständig weiterentwickelt“, zeigte sie sich überzeugt. „Nicht nur die Wissensvermittlung passiert an den katholischen Privatschulen nach sehr hohen Standards. Einen großen Stellenwert haben ethische und moralische Werte, die immer Teil des Unterrichts und des Umgangs mit den jungen Salzburgerinnen und Salzburgern sind“, betonte die Bildungslandesrätin.

 

Sieben Ordensschulen in der Erzdiözese Salzburg

An den katholischen Schulen in der Erzdiözese Salzburg unterrichten insgesamt 691 Lehrerinnen und Lehrer. Ein Priester, drei Ordensleute und 15 Laien zeichnen für die Schulseelsorge an katholischen Privatschulen verantwortlich – wobei es an jedem Schulstandort eine Seelsorgerin oder Seelsorger gibt, in der Regel sind das Religionslehrerinnen und Religionslehrer. Sieben der 18 katholischen Privatschulen werden von Ordensgemeinschaften betreut.

 

Quelle: Kathpress

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Katholische Privatschulen Salzburg

 

[markus lahner]


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