Sr. Anna Mayrhofer, Leiterin der Wiener "Solwodi"-Schutzwohnung für Opfer von Menschenhandel in Wien, warnt im Vorfeld der Fußball-WM in Brasilien vor einer Zunahme der Zwangsprostitution an den Spielorten: "Da Fußball-Großereignisse vor allem Männer anlocken, steigern sie die Nachfrage nach Prostitution - und somit indirekt auch den Menschenhandel".
Soziales aktuell
Am 10. April kommen Menschen christlichen und jüdischen Glaubens um 18.00 Uhr bei der Kapelle der Schwesterngemeinschaft Caritas Socialis am Verena-Buben-Weg in Wien-Alsergrund zusammen, um gemeinsam Menschen in Not zu gedenken.
Das Don Bosco Flüchtlingswerk Austria, das Weltdorf St. Gabriel der Steyler Missionare und die Pfarre Schwechat veranstalten zum fünften Mal die "Romaria", eine Solidaritätswallfahrt für und mit Flüchtlingen und Asylwerbern. Die heurige Tour führt von Schwechat nach Maria Enzersdorf und bietet auf zahlreichen Stationen Gelegenheit, sich mit der Asylproblematik in Österreich auseinanderzusetzen.
Sr. Beatrix Mayrhofer, Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden Österreichs, sagte im Interview mit der Austria Presse Agentur (APA), Männer sollten beim Thema Abtreibung viel stärker in die Pflicht genommen werden als bisher. "Ich fordere eine intensive Kampagne, um den Männern ins Bewusstsein zu bringen, was das eigentlich bedeutet", so die oberste Ordensfrau Östereichs.
Im Johannes von Gott-Pflegezentrum der Barmherzigen Brüder in Kainbach bei Graz werden in Abständen von zwei Jahren Passionsspiele aufgeführt. Das Besondere daran: Bei diesem Projekt kommen Menschen mit und ohne Behinderung spielend zusammen. Das 40-köpfige Ensemble entwickelt miteinander eine Geschichte, die das Leben Jesu aus neuen Blickwinkeln erzählt.
P. Erhard Rauch, Generalsekretär der Superiorenkonferenz, nahm als Vertreter der Ordensgemeinschaften Österreich in Rom an einem Symposion über die Verwaltung von Ordensgütern im Dienst des „Humanum“ teil. Papst Franziskus hatte von 8. bis 9. März 2014 rund 500 Finanzverantwortliche katholischer Orden aus der ganzen Welt zu einem Treffen eingeladen. P. Rauchs Fazit: „Nächstenliebe setzt Gerechtigkeit voraus.“
Um allen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen Basisbildung zu ermöglichen, wurde am Montag, dem 3. März 2014, in Kooperation mit „Sale für Alle“ das Bildungsprojekt AMOS gestartet.