Wir sind geübt, unsere Aufmerksamkeit nach außen zu richten und mit unseren Gedanken und Gefühlen zu verknüpfen. Wenn wir dabei die Verbindung mit etwas Umfassenderem, das uns trägt, das für Glaubende „Gott“ bedeutet, zulassen, dann machen wir die Erfahrung, in ein größeres Ganzes eingebunden und gehalten zu sein.
Wir sind immer mit dieser religiösgeistigen Dimension verbunden und können diese Verbindung jederzeit aktivieren und nutzen. Auch wenn als Geschenk empfunden, so ist dies tägliche Übung und Praxis. Nicht im Außen oder Innen steckenbleiben, sondern bewusst die Quelle, den Zugang offenhalten und zulassen. Dann wird innerer Frieden, Entlastung und Gestimmtheit mit mir, mit Anderen und der Welt – trotz aller Brüche und Verwerfungen – erfahrbar. Diese Lebenshaltung prägt, ist heilsam und zutiefst praktisch.
Anne Elisabeth Höfler | Organisationsberaterin