Laut österreichischem Ernährungsbericht leiden 40 Prozent der Erwachsenen zwischen 18 und 64 Jahren an Übergewicht, knapp zwölf Prozent von ihnen gelten als adipös. Wenn herkömmliche Abnehm-Methoden nicht mehr greifen, bietet die Adipositas-Chirurgie den Patienten eine Möglichkeit, langfristig ihr Gewicht zu reduzieren und so Begleiterkrankungen zu regulieren. Mit über 20 Jahren Erfahrung ist das Klinikum Wels-Grieskirchen hinsichtlich der Anzahl an Eingriffen in der Adipositas-Chirurgie führend in Oberösterreich. Bis Anfang 2017 wurden bereits über 1.000 bariatrische Operationen vom Welser Adipositas-Team durchgeführt.
Als regionales Versorgungs- und Kompetenzzentrum und größtes Ordensspital Österreichs ist das Klinikum Wels-Grieskirchen nicht nur Vorreiter in der Gesundheitsversorgung von Oberösterreich, sondern setzt auch Schwerpunkte für die qualifizierte, praxisnahe Grundausbildung der Ärzte von morgen.
Das Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern trägt seit 2014 das Gütesiegel „Selbsthilfefreundliches Krankenhaus“. Rund 600 Patienten und Angehörige treffen sich regelmäßig zum Austausch. Mit der Kampagne „Steig ein bei unserer Gruppe“ möchte das Ordensklinikum Linz die Bedeutung von Selbsthilfegruppen (SHG) für Betroffene unterstreichen. Sie sind Bindeglieder zwischen Spital und Alltag und in ihrer Rolle „als Betroffene für Betroffene“ für beide Seiten wichtige Infogeber und Vertrauenspersonen. Im Rahmen eines Galaabends am Linzer Flughafen wurden die Kampagne präsentiert und die Leiter der Selbsthilfegruppen, die sich im Linzer Ordenskrankenhaus treffen, für Ihre Engagement geehrt.
In Österreich rauchen aktuell ca. 2,3 Millionen Menschen, über 50 Prozent davon sind mit ihrem Rauchverhalten unglücklich: Sie möchten entweder den Tabakkonsum reduzieren oder mit dem Rauchen vollständig aufhören. Damit erhöht sich ihre Chance, langfristig gesund zu bleiben ohne Zigaretten, erklärt Bernhard Lang, Oberarzt an der Abteilung für Lungenkrankheiten am Klinikum Wels-Grieskirchen.
Diesen Ausspruch kennt jeder, der in die Versorgung von Schlaganfallpatienten involviert ist. Auf einer möglichst raschen Behandlung der Patienten liegt das Hauptaugenmerk – der schnelle Transport in ein spezialisiertes Klinikum allein reicht aber nicht aus. Ein gutes Outcome von Schlaganfallpatienten wird vor allem durch eine effiziente Kommunikation mit dem Notfallteam und einer möglichst raschen Abwicklung in der Klinik selbst gefördert. Ein internationaler Neurologen-Kongress präsentierte kürzlich das Modell der Schlaganfall-Versorgung im Klinikum Wels-Grieskirchen.
Unter diesem Motto fanden sich rund 50 Notfallsanitäter auf Einladung des OÖ Roten Kreuzes zum Auftakt der Fortbildungsreihe im Klinikum Wels-Grieskirchen ein. Zentrales Augenmerk der Vorträge und Workshops liegt 2017 auf der Kommunikation zwischen dem prä- und innerklinischen Bereich. Ziel ist die optimale Zusammenarbeit zwischen Notarztteam und Klinikum.
Mit Mai 2017 wurde Priv.‐Doz. Dr. Ronald K. Binder zum neuen Leiter der Abteilung für Innere Medizin II, Kardiologie und Intensivmedizin, am Klinikum Wels‐Grieskirchen bestellt. Die Schwerpunkte der Abteilung stellen Herz‐Kreislauf‐Erkrankungen und internistische Intensivmedizin dar.