Im schlimmsten Fall tödlich enden Schluckstörungen (Dysphagie), an denen mehr als die Hälfte aller Schlaganfall-Patienten in der Akutphase leiden. Bei einem Drittel halten diese über mehrere Tage an. Gerät dadurch Speichel oder Essen in die Luftröhre kann es zu bedrohlichen Komplikationen wie einer Lungenentzündung kommen, die auch zum Tod führen kann. Eine neue Behandlungsmethode – die Pharynx-Stimulation – zeigt wirksame Erfolge. Die Barmherzigen Brüder in Linz waren in der Studienphase führend mit dabei.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Oft muss die Vorsteherdrüse nach der Diagnose entfernt werden. Im Ordensklinikum Linz haben die Operateure bei diesem schwierigen Eingriff einen High-Tech Partner: Am 24. September 2008 – vor genau 10 Jahren – operierte Prim. Dr. Wolfgang Loidl zum ersten Mal einen Prostata-Patienten mit dem da Vinci Roboter. Mit 2.250 Eingriffen hat sich das Team der Urologie am Ordensklinikum Linz als klare Nummer eins in Österreich in der Ro-boterchirurgie etabliert.
Eine großartige Entwicklung kann die standortübergreifende Abteilung für Gynäkologie & Geburtshilfe der Spitalspartner Konventhospital Barmherzige Brüder und Ordensklinikum Linz unter der Leitung von Prim. Univ.-Doz. Dr. Lukas Hefler für sich verbuchen. Im Zuge der oberösterreichischen Spitalsreform 2014/15 in die Wege geleitet, entstand in den vergangenen drei Jahren die größte gynäkologische Abteilung Österreichs.
Die neuesten Forschungsergebnisse der Österreichischen Studiengruppe für Brust- und Darmkrebs (ABCSG) wurden am Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St.Veit/Glan diskutiert.
Doppelter Grund zur Freude an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Schwarzach: 17 Absolventinnen und Absolventen erhielten zum Ausbildungsabschluss ihr Diplom aus den Händen von Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl überreicht. Zudem feiert die Schule im Salzburger Pongau heuer ihr 60-jähriges Bestandsjubiläum.
Bis heute zählt Pankreaskrebs zu den Krebsarten mit einer der höchsten Sterblichkeitsraten. Laut Statistik Austria ist er nur für 4,3 Prozent aller bösartigen Tumore verantwortlich, stellt aber dennoch die vierthäufigste tumorbedingte Todesursache bei Männern und Frauen in Österreich dar. Seit der Jahrhundertwende wird eine deutliche Zunahme an Neuerkrankungen und Sterbefällen verzeichnet. Bis 2030 prognostiziert Statistik Austria bundesweit einen weiteren Anstieg der jährlichen Inzidenzrate um 58 Prozent. Womit der Trend sogar stärker ist, als aufgrund der demographischen Entwicklung zu erwarten wäre.
Priv.-Doz. Dr. Rainer Gattringer wurde mit Anfang September 2018 zum neuen Leiter des Instituts für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin im Klinikum Wels‐Grieskirchen bestellt. Er tritt damit die Nachfolge von MR Dr. Walter Aichinger an.