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Salvatorianer

Provinzial: P. Mag. Josef Wonisch SDS

Adresse: 1010 Wien, Habsburgergasse 12
Telefon: +43 1 533 80 00
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
http://www.salvatorianer.at


Geschichte:

Entstehung

Der 1848 in Gurtweil/Baden geborene Johann Baptist Jordan hatte zuerst Maler gelernt. Mit 21 Jahren begann er das Theologiestudium. Es drängte ihn, eine apostolische Gemeinschaft zu gründen, um durch engagierte Laien das gesellschaftliche Leben aus dem Glauben zu erneuern. Die 1881 von ihm in Rom gegründete Ordensgemeinschaft bekam später den Namen "Gesellschaft des Göttlichen Heilandes" (Salvatorianer). Zusammen mit der seligen Maria von den Aposteln Wüllenweber hatte Jordan, mit Ordensnamen "P. Franziskus Maria vom Kreuz", 1888 auch den weiblichen Zweig der Gesellschaft (Salvatorianerinnen) ins Leben gerufen.

Aufgabe und Einsatzgebiete

P. Jordan wollte das Arbeitsfeld nicht einengen. Zweck war die Verkündigung, Verteidigung und Stärkung des katholischen Glaubens, "wo immer ihr diese Aufgabe von der göttlichen Vorsehung anvertraut wird". Salvatorianer arbeiten in Schule, Pfarre, Erziehung, Exerzitien, Mission, Krankenhaus; als Seelsorger für Familien, Militär und Künstler.

Lebensform

Das apostolische Ziel, "allen Menschen Jesus als den Heiland zu verkünden", wird in einem Leben in Gemeinschaft und nach den evangelischen Räten angestrebt. Einfachheit und Bescheidenheit sollen den apostolischen Dienst prägen, die Güte und Liebe Gottes durch das Leben den Menschen bezeugt werden. Armut und Vertrauen auf die göttliche Vorsehung sind ein Vermächtnis des Gründers. Durch Zusammenarbeit mit den Laien, einzelnen oder Gruppen, soll das apostolische Ziel besser erreicht werden.

Ausbreitung

Die Ordensgemeinschaft breitete sich rasch aus und arbeitet heute in allen Erdteilen. In Österreich entstand 1892 in Wien X. die erste Niederlassung. Die Ordensprovinz betreut sechs Pfarren im Großstadtbereich (Wien, Graz), weitere in Gurk/Ktn., Mistelbach/NÖ. und einige in ländlichen Gemeinden. In Graz ist auch ein Studentenwohnheim. In Gurk wird im Klostergebäude ein Gästehaus mit religiösen Angeboten geführt (St. Hemma-Gästehaus). Die Provinz des Ordens hat zur Zeit 30 Patres, 9 Brüder und 2 Scholastiker (in Ausbildung). Weltweit zählt der Orden etwa 1.200 Mitglieder in 17 Provinzen.

Aufnahme und Ausbildung

Kleriker- und Brüderkandidaten machen ein einjähriges Noviziat zur Einführung ins Ordensleben. Gegen Ende der theologischen bzw. beruflichen Ausbildung (nach etwa drei bis fünf Jahren) ist die endgültige Bindung in der ewigen Profeß. Die Weiterbildung orientiert sich an den apostolischen Aufgaben.

Salvatorianisches Manifest

Wir Salvatorianer sind in die Nachfolge des Göttlichen Heilandes Jesus Christus gerufen, um als Gemeinschaft in der universalen Kirche für den apostolischen Dienst zu leben.

Wie unser Gründer, Pater Franziskus Maria vom Kreuze Jordan, verkünden wir allen Menschen das Heil, das in Jesus Christus erschienen ist.

Durch unser Leben und unsere apostolischen Tätigkeiten sollen alle fähig werden, "dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast" (Joh 17,3), und das Leben in Fülle zu haben.

Dieser Auftrag spornt uns an, unsere Berufung, Apostel zu sein, mit allen Menschen jeglicher Herkunft zu leben.

Wir sind bereit, allen Menschen überall auf der Welt, auf jede Weise und mit allen Mitteln, welche die Liebe Christi eingibt, zu dienen.

Im Vertrauen auf die liebende Vorsehung Gottes wollen wir die Zeichen der Zeit erkennen- und in der konkreten Lebenssituation mutig auf sie antworten.

Heute drängen uns diese Zeichen, für die Erneuerung von Kirche und Welt eine prophetische Stimme zu sein, indem wir im Dialog mit jeder Kultur in zeitgemäßer Form die Werte des Evangeliums vermitteln; indem wir die Laien ermutigen, ihr Taufversprechen dadurch zu leben, daß sie in der Kirche Eigenverantwortung und Leitungsdienste übernehmen, indem wir uns mit den Armen solidarisieren und uns gegen Entwicklungen stellen, die erfülltes menschliches Leben verhindern, besonders gegen soziale Ungerechtigkeit, Armut und Gewalt in jeder Form.

Wir Salvatorianer wollen unsere Sendung dadurch erfüllen, daß wir mit den Menschen leben, für die wir da sind.

So können wir in der Welt die Güte und Menschenfreundlichkeit Gottes, unseres Retters, sichtbar machen.

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