Provinzial: P. Mag. Ferdinand Zech CPPS
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http://www.missionare-vom-kostbaren-blut.org
Geschichte
Entstehung und Aufgabe
Kaspar del Bufalo, der Gründer der Missionare vom Kostbaren Blut, wurde am 6. Jänner 1786 in Rom geboren. Seine Jugend fällt in die Zeit der napoleonischen Kriege und der Unruhen im Kirchenstaat, verbunden mit einem religiösen Niedergang. Den Glauben des Volkes wieder zu wecken und zu stärken, wurde seine Lebensaufgabe. Dabei war die Erlösung durch das Kostbare Blut Jesu Christi Grundthema seiner Lebenshaltung und seiner Verkündigung. Kaspar del Bufalo zeichnete sich aus durch Standhaftigkeit - den Eid auf Napoleon verweigerte er -, durch seine Treue zum Papst und durch seine Liebe zu den Menschen. Die Priestergemeinschaft der Missionare vom Kostbaren Blut, die er am 15. August 1815 in San Felice di Giano/Umbrien gründete, wurde eine Quelle der Erneuerung für Priester und Gläubige. Die Verfügbarkeit für Gott, die Kirche und die Menschen setzte Kaspar del Bufalo für sich und die Mitbrüder als Grundhaltung voraus. Er starb am 28. Dezember 1837 in Rom und wurde am 12. Juni 1954 heiliggesprochen.
Einsatzgebiete
Missionare vom Kostbaren Blut wirken heute in Europa, USA, Brasilien, Chile, Peru, Guatemala, Afrika und Indien. Aufgabengebiete sind: Gemeinde- und Auslandsmission, Jugenderziehung, Exerzitien und Einkehrtage in geistlichen Zentren, Pfarrseelsorge, geistliche Betreuung von religiösen Gemeinschaften. Dazu kommt das Schriften- und Briefapostolat. Die Zahl der Mitglieder in der deutschen Provinz, zu der auch Österreich gehört, beträgt 44 Priester und 5 Brüder.
Lebensform
Die Missionare vom Kostbaren Blut sind eine apostolische Gesellschaft. Alle Mitglieder verpflichten sich durch ein Versprechen zum Dienst Gottes in der Gemeinschaft und zum Dienst in der Kirche durch die Verkündigung des Wortes Gottes. Dabei nimmt die Verehrung des Kostbaren Blutes Christi einen besonderen Platz ein.
Aufnahme und Ausbildung
Nach einem Einführungsjahr folgt das Philosophie- und Theologiestudium, das mit dem Diplom abgeschlossen wird. Brüderkandidaten erhalten eine entsprechende religiöse und berufliche Ausbildung. Ein bestimmtes Maß an menschlicher Reife, eine echte Glaubenshaltung, psychische Belastbarkeit und Offenheit für ein Gemeinschaftsleben sind Voraussetzungen für die Aufnahme. Dazu kommen eine entsprechende körperliche Gesundheit und im Regelfall eine höhere Schulbildung (Matura).