Umfangreiche Sanierung der Kajetanerkirche in Salzburg
Urkundlich standen hier schon 1150 eine Kirche und ein Spital. 1684 erfolgte durch Fürsterzbischof Maximilian Gandolf Graf von Kuenburg die Stiftung eines Priesterseminars unter der Leitung der Theatiner, nach ihrem Gründer allgemein "Kajetaner" genannt. Die Kajetanerkirche beherbergt kunsthistorische Schätze wie das Kuppelfresko und das Hochaltarbild von Paul Troger, ein Altarbild von Johann Michael Rottmayr, die älteste erhaltene Orgel der Stadt Salzburg, an der wahrscheinlich Wolfgang Amadeus Mozart gespielt hat, oder eine Heilige Stiege.
Doch der Baustruktur und vielen Kunstwerke haben die Jahre zugesetzt, sodass sich der Orden zu einer umfangreichen Sanierung entschlossen hat. Begonnen wurde mit dem Boden. Hier konnten die Arbeiten bereits abgeschlossen werden. Nun werden die Statuen, Bilder und Fresken saniert und die Innenbeleuchtung erneuert. Zum Abschluss soll die Außenfassade der Kirche renoviert werden.
Foto: Salzburg, Kajetanerkirche. Dieses Bild zeigt das in Österreich unter der Nummer 35638 denkmalgeschützte Objekt (Commons, de, Wikidata). Andrew Bossi, Creative Commons CC-BY-SA-2.5.
Quelle: Hand in Hand, Hausmagazin, Lebenswelten der Barmherzigen Brüder, 1/2021.