Neue Reihe "Blickpunkt Ordenskirche" gestartet
„Die Kirche wirkt auf mich wie eine beschützende Burg, mit den runden Bögen und den hohen Emporen, die wie Zinnen der Raum umgeben,“ beschreibt einer der Teilnehmer im gemeinsamen Sammeln der Eindrücke sein Raumgefühl. „Das Bild von Maria mit dem Kind am Arm zieht mich an, sie sieht auch mich an und ich darf vor ihr da sein,“ sagt eine Dame.
Mutter Franziska Lechner, die Gründerin der Kongregation der Töchter der Göttlichen Liebe war auch die Ideengeberin und Gründerin der 1891 eingeweihten Kirche. Mit ihrem sozialen Engagement zur Versorgung und Bildung von Kindern und Frauen hätte die tatkräftige Frau aus Oberbayern mit diesen Wahrnehmungen sicherlich eine Freude gehabt. Denn auch die 30 „Marieninstitute“, die sie bis zu ihrem Tod 1894 in Österreich und vielen Kronländern gegründet hatte, gaben vielen jungen Menschen Heimat, Hoffnung und Ausbildung. Bis heute sind die Schwestern in Wien in der Kinder- und Jugendarbeit aktiv. Neben dem Kindergarten betreuen sie auch die Gemeinde um die Muttergotteskirche.
Nach der gemeinsamen Kirchenerkundung führte Sr. Emanuela Cermak FDC durch das Kloster und zeigte das, fast unverändert erhaltene Zimmer der Gründerin. Beim gemeinsamen Abschluss bei Brötchen war ein lebendiger Austausch mit den teilnehmenden Schwestern und im Anschluss die Teilnahme am Abendgebet möglich.
[Theresa Stampler]