Sensationeller Kartenfund aus Dominikanerkloster
Im 19. Jahrhundert wurden in Österreich zahlreiche heimatkundliche Museen in Kommunen und Ländern gegründet, um die reiche Tradition in der Habsburgermonarchie zu wahren und der vaterländischen Geschichtsforschung zugänglich zu machen. Viele Klöster beteiligten sich an diesen Unternehmungen und klösterliches Kulturerbe gehört in vielen österreichischen Museen und Bibliotheken zu den ältesten und wertvollsten Sammlungsstücken.
Die Karte „Königin Europa“ war im Stadtmuseum Retz schon länger bekannt, doch erst im Zuge der Förderinitiative für die niederösterreichischen Regionalmuseen gelang es, die Einzigartigkeit und den hohen Wert des Stücks festzustellen (siehe hier). „Darum ist es so wichtig, dass wir auch in den kleineren Regionalmuseen mit der Forschung zusammenzuarbeiten“, betont Ulrike Vitovec, Leiterin des Museumsmanagements Niederösterreich , „denn es schlummern noch viele ungehobene Schätze in diesen Sammlungen.“ Gleiches lässt sich wohl auch von manchen klösterlichen Sammlungen sagen.