"Klosterbefestigungen - Klöster, Stifte und Wehrbau" Tagung von 2.-5. Mai 2019 in Krems
Klöster und Stifte waren nicht nur Orte der Kontemplation, sondern auch Zentren der Herrschaft, oft ausgestattet mit umfangreichem Grundbesitz, einträglichen Rechten und wertvollen Kirchenschätzen und Bibliotheken. Doch wie schützte sich ein Kloster/Stift vor An- und Übergriffen und Plünderungen? Gab es überhaupt Wehranlagen und wenn ja, seit wann? Oder besaßen Klöster bzw. Stifte nur Einfriedungsmauern, die zur Abgrenzung, nicht aber zu aktiven Verteidigung gedacht waren? Wie muss man sich die Verteidigung eines Klosters vorstellen – sowohl baulich als auch waffentechnisch und personell?
Die Tagung widmet sich diesen Fragen und dem Phänomen des verteidigungsfähigen Klosters in Mittelalter und Früher Neuzeit. Es referieren u.a. Bernadette Kaltseis und Nadja Krajicek über das Stift Melk als Befestigungsanlage und Katharina Gölß über die Verteidigung des Klosters Lilienfeld im Türkenjahr 1683 - Mönche als Soldaten?
Gesamte Programmübersicht und Anmeldung:
http://wartburggesellschaft.de/Tagungen.html
[Irene Kubiska-Scharl]