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1 Jahr Ukraine-Krieg: Orden engagieren sich für den Frieden

Seit einem Jahr herrscht Krieg in Europa. Anlässlich des Jahrestags der russischen Invasion in die Ukraine rufen die österreichischen Orden am 24. Februar zum Gebet für den Frieden auf. Zahlreiche Ordensgemeinschaften beteiligen sich entweder aktiv an Friedenskundgebungen oder setzen selbst entsprechende Initiativen.

  Zahlreiche Ordensgemeinschaften setzen zum Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine Initiativen, um für den Frieden zu beten. (c) unsplash (Sebbi Strauch)

Zahlreiche Ordensgemeinschaften setzen zum Jahrestag des Angriffs Russlands auf die Ukraine Initiativen, um für den Frieden zu beten. (c) unsplash (Sebbi Strauch)

Der Aufruf der österreichischen Bischöfe, den 24. Februar 2023 zu einem österreichweiten Tag des Gebets, Fastens und der Solidarität zu machen, wird auch von der österreichischen Ordenskonferenz vollinhaltlich mitgetragen. „Wir sind davon überzeugt, dass das gemeinsame Gebet ein wichtiger Beitrag für den Frieden ist“, unterstreicht Sr. Christine Rod, Generalsekretärin der Österreichischen Ordenskonferenz, die Bedeutung der zahlreichen Friedens- und Gebetsinitiativen in ganz Österreich, die unter anderem auch von Orden ausgehen. „Abgesehen davon, dass es immer gut ist, Belastendes auszusprechen und vor Gott zu bringen, vertrauen wir auch darauf, dass Gott unsere Gebete hören und hoffentlich auch erhören wird“, so die Generalseketrärin. Und weiter: "Zusätzlich zum Gebet ist es wichtig, weiterhin die Augen offenzuhalten für das, was da vor sich geht: Der  Krieg wird so schnell kein Ende nehmen. Im Gegenteil: Weltweite Drohgebärden und somit eine weltweite Eskalation sind im Steigen. Das macht uns betroffen und erfüllt uns mit zunehmender Sorge. Auch diese bringen wir vor Gott."

Friedensinitiativen von und mit Ordensgemeinschaften

Hier ein kleiner Überblick über einige Aktivitäten, die verschiedene Ordensgemeinschaften setzen oder unterstützen:

Wien: In der Franziskanerkirche findet um 15.30 Uhr eine Friedensfeier statt, die vom Rosenkranz-Sühnekreuzzug veranstaltet wird. Die Feier beginnt mit einem gemeinsamen Rosenkranzgebet, danach schließt um 16.00 Uhr eine Hl. Messe mit dem Hochmeister des Deutschen Ordens, Frank Bayard, an. Nach dem darauffolgenden Kreuzweg gibt es die Möglichkeit zum persönlichen Gebet. Die Gebetszeit wird von P. Sandesh Manuel OFM, einem Mitglied des Franziskanerordens, mitgestaltet, der Lieder für den Frieden singen wird.

Die Benediktinerabtei zu den Schotten lädt um 19.15 Uhr zu einem Friedensgebet auf der Freyung vor dem Südportal ein. Gemeinsam werden die Teilnehmer:innen ein Kreuz aus Kerzen auf den Boden legen und um Frieden für alle Betroffenen von Krieg und Gewalt in der Ukraine und der ganzen Welt beten.

Amstetten: Das von den Amstettner Stadtpfarren organisierte Friedensgebet für die Ukraine, das um 18.30 Uhr am Hauptplatz stattfindet, wird aktiv von den Salesianern Don Bosco mitgetragen, die die Pfarre Herz Jesu betreuen. Nach dem gemeinsamen Auftakt am Hauptplatz ziehen die Teilnehmer:innen mit Lichtern zur Pfarrkirche St. Stephan, wo um 19.00 Uhr das Friedensgebet beginnt. In diesem Rahmen wird Caritasdirektor P. Myroslaw Rusyn aus der ukrainischen Diözese Uschhorod über die aktuelle Situation vor Ort berichten.

Bregenz: Bereits um 11.00 Uhr am Vormittag versammeln sich im Bregenzer Kloster Mehrererau Abt Vinzenz Wohlwend OCist und Bischof Benno Elbs, um gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern für den Frieden zu beten. Um ein Zeichen der Gebetsverbundenheit zu setzen, laden die Zisterzienser außerdem ein, beim Glockengeläute zur Sterbestunde Jesu um 15 Uhr innezuhalten, um an die Opfer des Krieges zu denken und um Frieden zu beten.


Weiterlesen:

Aufruf der Österreichischen Bischofskonferenz zum 24.2.2023 

[markus lahner]

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