Nach dem verheerenden Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet helfen die Salesianer Don Boscos nach wie vor an Ort und Stelle. In der Don Bosco-Einrichtung in Aleppo bieten sie im Moment mehr als 500 Personen Zuflucht.
Die Salesianern Don Boscos in Aleppo versorgen die Menschen unter anderem mit Essen. (c) Don Bosco MOR
Die Menschen, die bei winterlichen Temperaturen im Freien ausharren müssen, da ihre Häuser zerstört sind oder einzustürzen drohen, erhalten dort Essen, medizinische und psychologische Betreuung, warme Kleidung und einen Schlafplatz. „Durch den Bürgerkrieg haben die Menschen in Syrien schon fast alles verloren. Jetzt stehen sie buchstäblich vor dem Nichts. Die Salesianer sind vor Ort und können dadurch Soforthilfe leisten,“ erklärt Bruder Günter Mayer, Geschäftsführer von Don Bosco Mission Austria. Auch die psychologische Unterstützung sei wichtig.
„Herausforderungen sind riesig“
„Wir haben sofort unsere Türen geöffnet und viele bedürftige Menschen aufgenommen. Die Herausforderungen sind zwar riesig, aber wir werden alles tun, um den Menschen zu helfen“, berichtet Pater Pier Jabloyan SDB aus Aleppo.
Die Don Bosco Einrichtung in Aleppo stellt auch Schlafplätze zur Verfügung. (c) Don Bosco MOR
Auch die Don Bosco Einrichtung in Damaskus unterstützt ihre Kollegen in Aleppo und brachte Hilfsgüter ins Erdbebengebiet. „Obwohl die Menschen dort selber nicht viel haben, ist die Solidarität groß“, erklärt Br. Mayer. Spenden werden daher dringend benötigt, um die Menschen in Syrien weiter zu versorgen.
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[teresa bruckner]