Abt-Primas der Augustiner Chorherren besucht Österreichische Kongregation
In Begleitung seines Mitbruders Klaus Sarbach konnte Abt-Primas Jean-Michel Girard die Konvent-Gemeinschaft kennenlernen, gemeinsam beten und gute Gespräche führen. (c) W. Hanzmann
Jean-Michel Girard ist seit 2014 Generalabt vom „Großen Sankt Bernhard“ im Wallis (CH) und seit 2016 Abt-Primas der Augustiner-Chorherren. Das Kloster (Hospiz) auf dem Großen Sankt Bernhard ist ein im Hochmittelalter gegründetes Hospiz der Augustiner-Chorherren auf dem 2.400 Meter hohen Alpenpass Großer Sankt Bernhard. Es gehört zur Diözese Sitten sowie zur politischen Gemeinde Bourg-Saint-Pierre und ist nach Bernhard von Aosta benannt, der auch dem Pass seinen Namen gibt. In den Hospizen auf dem Großen Sankt Bernhard und auf dem Simplon ist die Kongregation auch heute noch ihrer Berufung zur Gastfreundschaft treu geblieben. Bis ins Jahr 2005 war das Hospiz auf dem Großen Sankt Bernhard der Hauptzuchtort der Hunderasse Bernhardiner, die als Rettungshunde für die Suche nach Lawinen-Opfern weltweit bekannt sind.
1959 gründete Papst Johannes XXIII. als weltweiten Zusammenschluss des Ordens der Augustiner-Chorherren die Konföderation der Augustiner-Chorherren. Diese bildet quasi das Dach der neun selbständigen Augustiner-Chorherren-Kongregationen, die über die ganze Welt verteilt sind. Oberstes Gremium der Konföderation ist der Primatialrat.
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Österreichische Kongregation der Augustiner Chorherren
Quelle: Stift Klosterneuburg
[kerstin stelzmann]