Quartier 16 in Vöcklabruck feierlich eröffnet
Schüsselübergabe: v.l. Sr. Angelika Garstenauer, Sr. Ida Vorel, Burgi Strasser, Petra Pöltner, Claudia Eicher. (c) Ralph Fischbacher
Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer betonte bei der Schlüsselübergabe am Mittwoch, dass Frauen an diesem Ort Unterstützung, Stabilität und Stärkung finden sollen, damit ihnen eine Neuorientierung hin zu einem eigenverantwortlichen Leben gelingt. "Wir wollen Frauen - mit Kindern oder ohne - wieder zurückholen in die Gesellschaft, in unsere Mitte", unterstrich Garstenauer, die auch als Obfrau des Vereins "Quartier 16" fungiert.
Michaela Hirsch, Leiterin des Frauenhauses in Vöcklabruck, äußerte sich bei der Eröffnung überzeugt, dass das neue Angebot wichtig sein könne, "gerade auch für Frauen, die in echten Krisensituationen bei uns sind". Bezirkshauptmann Johannes Beer betonte, dass "nicht das Große, Schrille, sondern die kleinen Initiativen so wichtig sind, denn die Sozialhilfe kann nicht alles abdecken".
"Wir wollen Frauen wieder zurückholen in die Gesellschaft, in unsere Mitte", so Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer über das neue "Quartier 16". (c) Ralph Fischbacher.
Weitere Gäste bei der Eröffnungsfeier: Noch-Bürgermeisterin Elisabeth Kölblinger, Vizebürgermeisterin Karin Eidenberger, Sr. Christiane Heinz, Provinzrätin und Sr. Johanna Dr. Pobitzer, Generalökonomin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck. Seitens des Vereins Quartier 16 waren neben Sr. Angelika Garstenauer die stellvertretende Vereinsobfrau Sr. Teresa Hametner und Kassier Mag. Josef Brandauer vertreten. Feine Harfenklänge von Christiane Oberleitner umrahmten den Festakt.
Anschließend führten die Leiterin des Quartier 16, Sr. Ida Vorel, und ihr Team durch die neuen, liebevoll renovierten und mit viel Kreativität eingerichteten Räume des rund 380 m2 großen Quartier 16, den zukünftigen Bewohnerinnen stehen fünf Zimmer und zwei kleine Übergangswohnungen, sowie Gemeinschaftsräume und ein großer Garten zur Verfügung. Die maximale Aufenthaltsdauer beträgt zwischen sieben und 14 Monaten.
Quelle: kathpress
[elisabeth mayr]