„Wir wollen um ein Wunder beten“
Bischof Hermann Glettler lud zum gemeinsamen Gebet in den Innsbrucker Dom. (c) Sigl
Das von der Gemeinschaft San Egidio gestaltete Gebet für Afghanistan am 26. August war so berührend, dass Diözesanbischof Hermann Glettler für den 2. September spontan erneut zum gemeinsamen Gebet in den Dom lud: „Wir wollen um ein Wunder beten.“
Die Steyler Missionsschwestern und die Tertiarschwestern des hl. Franzsikus haben bei der Gestaltung mitgewirkt. (c) Sigl
Zur Gestaltung dieses Gebetes trugen die Steyler Missionsschwestern und die Tertiarschwestern des hl. Franziskus bei. Auch betroffene Flüchtlinge, ein Christ und ein Moslem, waren dabei. So wurde das Evangelium vom „Vertrauen beim Beten“ auch in Farsi vorgelesen. Bischof Hermann Glettler hielt dazu eine kurze Predigt.
Am Ende dieses Gebetes zeigten die Anwesenden noch ein sichtbares Zeichen der Solidarität, um auf die derzeitige schwierige Lage afghanischer Frauen und Kinder aufmerksam zu machen - ein blaues Tuch. Sie unterstützten damit einen Aufruf der vatikanischen Organisation “Economy of Francesco“, die seit 28. August weltweit dazu anregt, „in den Händen und an den Fenstern unserer Häuser ein blaues Tuch zu tragen, wie es die afghanischen Frauen tun“.
Ein blaues Tuch als Symbol der Solidarität mit afghanischen Frauen. (c) Sigl
Aufruf zum Mitmachen
Das gemeinsame Foto mit dem großen blauen Tuch hat auch in den sozialen Netzwerken Platz gefunden. Alle, die die afghanischen Frauen unterstützen wollen, können bei der Aktion mitmachen und die Bilder in den sozialen Netzwerken hochladen und mit folgenden Hashtags versehen:
#EconomyOfFrancesco
#AfghanWomenExist
#AfghanIsCalling
#TogetherWeStand
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[elisabeth mayr]