Klemenswallfahrt 2021 im Zeichen der Ordensgemeinschaften
Teil der Wallfahrergruppe in der Klemenskirche in Taßwitz. (c) P. Josef CSsR/Taßwitz
P. Lorenz Voith CSsR, Bischofsvikar für die Orden und religiösen Gemeinschaften in der Diözese Eisenstadt, erinnerte an die „Ordenslandschaft“ Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Viele Orden wurden damals geschlossen oder aufgehoben; manche Gemeinschaften hörten auf zu existieren. „Und doch gab es daneben auch neue Aufbrüche, sowie spirituelle und pastorale Zentren. Klemens Hofbauer war ein Beispiel dafür. Vielleicht eine Ermutigung für die Gegenwart, wo auch viele Gemeinschaften aus Personalmangel ihre Niederlassungen schließen oder sich von jahrhundertelangen Klöstern trennen müssen. Die Lebensform der Ordensgemeinschaften und ihre pastoralen Schwerpunkte verändern sich und wachsen oft in anderer Form, wenn auch vielleicht kleiner, weiter; die Internationalität wird dabei immer wichtiger. Orden sind und bleiben ein Schatz, aber auch eine kreative Herausforderung für die Kirche.“
Der Gottesdienst in Taßwitz wurde unter anderem mit inhaltlichen und musikalischen Beiträgen aus Indien, Japan, Ukraine, Tschechien, Deutschland und Österreich gestaltet. Nach dem Gottesdienst luden die Redemptoristen in Taßwitz zu einer Mittagsrast ein. Organisiert wurde die Klemenswallfahrt vom St. Klemens Hofbauer-Komitee in Wien. Die nächste Internationale Klemenswallfahrt ist für den 3. September 2022 geplant.
Weiterlesen:
[kerstin stelzmann]