"Gedächtnisbuch Oberösterreich" erinnert auch an P. Konrad Just
Das einzige Foto, das von P. Konrad Just (2.v.l.) in der KZ-Haft aufgenommen wurde. Das Foto wurde einem Screenshot aus dem "Gedächtnisbuch Oberösterreich" entnommen.
Das 2019 gestartete Projekt stellt via Youtube die gesammelten Biografien von Personen vor (https://bit.ly/3oIUvFR), die im Nationalsozialismus verfolgt wurden. Gestaltet werden diese Beiträge von Personen, die einen persönlichen, örtlichen oder inhaltlichen Bezug zu den Betreffenden haben. So greift etwa Reinhold Dessl OCist, Abt des Stiftes Wilhering, die Geschichte des KZ-Priester P. Konrad Just OCist (1902-1964) auf, der eine siebenjähriger KZ-Haft erdulden musste.
Das Gedächtnisbuch Oberösterreich liegt ganzjährig im Linzer Mariendom zur Ansicht auf. Ab 2021 wird das Buch auch im Schlossmuseum öffentlich einsehbar sein, um die Biografien jener NS-Verfolgten in die Gedenkkultur des Landes Oberösterreich einzubinden und vor dem "Vergessen" zu bewahren, so die Initiatoren in einer Aussendung. Getragen wird das "Gedächtnisbuch Oberösterreich" von einer unabhängigen Projektgruppe, in der u.a. das "Franz und Franziska Jägerstätter Institut" der Katholischen Privatuniversität (KU) Linz oder die Private Pädagogische Hochschule der Diözese Linz (PPH) vertreten sind.
Quelle: kathpress
[robert sonnleitner]