Grandiose Ausstellungseröffnung: Hl. Klemens Maria Hofbauer
Der Initator der Veranstaltung P. Martin Leitgöb führte das Interview mit Johannes Silberschneider (c) schauer-burkart
Auf die Spur verholfen
„Der Heilige Klemens hatte viele Stationen auf seinem Lebensweg und ist immer wieder besonderen Menschen begegnet. Es waren die Menschen, die ihn zu dieser bedeutenden Persönlichkeit der Wiener Frömmigkeit gemacht haben.“, sagt Lisa Huber, die Leiterin des Quo vadis?, dem Begegnungszentrum der Ordensgemeinschaften Österreichs im Herzen von Wien. Für Johannes Silberschneider war einer dieser Menschen, die ihm auf die Spur verholfen haben, sein Lehrer im Gymnasium in Mautern. „Du gehörst ins Seminar!“, hat ihm dieser ans Herz gelegt. „Ja!“, sagte Silberschneider, „ich wollte schon immer Priester werden.“ „Ins Reinhardt-Seminar, du Trottel!“, hätte dieser darauf geantwortet. Und so war sein Weg als Schauspieler auf Schiene gebracht. In Mautern hat Silberschneider auch die Redemptoristen und deren bemerkenswertesten Heiligen kennengelernt: Klemens Maria Hofbauer und Alfons von Liguori.
Der Hl. Klemens hat dem Burgschauspieler Johannes Silberschneider auf den Weg geholfen, erzählt dieser bei der Ausstellungseröffnung (c) schauer-burkart
Die Lebensgeschichte des Wiener Stadtpatrons in einer Ausstellung
Die Ausstellung im Quo vadis? erzählt die Lebensgeschichte des Wiener Stadtpatrons Klemens Maria Hofbauer auf acht Tafeln. Dazwischen sind Gegenstände des Gebrauchs des Heiligen zu Lebzeiten zu sehen: sein Rasierspiegel, eine Kniebank und weitere. P. Martin Leitgöb ist der Initiator der Ausstellung. Der Redemptorist ist Provinzvikar und hat maßgeblich zum Gelingen der Vernissage beigetragen. Er erzählte aus dem Leben des Heiligen. Ebenfalls berührt von der Geschichte des Heiligen Klemens zeigte sich Generalvikar Nikolaus Krasa. Er hat gemeinsam mit Elisabeth Wolfbauer vor einigen Jahren angefangen, die Strecke Wien – Tasovice zu erwandern: vom Sterbe- zum Geburtsort des Heiligen. Heuer wurde der Klemens-Maria-Hofbauer-Pilgerweg erstellt und wird in den nächsten Wochen auch offiziell eröffnet.
Der Auftakt in den Herbst war sehr gut besucht im Quo vadis? (c) schauer-burkart
Hohe Besucherzahlen
Der Einladung zur Ausstellungseröffnung am 31. August 2020 sind rund 100 Personen gefolgt. Die Veranstaltung hat im Zwettlerhof unter freiem Himmel stattgefunden. „Ich hab dem wunderbaren Silberschneider amüsiert zugehört und hab mir auch gleich das Programmheft des Quo vadis? mitgenommen. Das war ein gelungener Abend!“, sagt eine Besucherin beim Abschied.
Die Ausstellung ist noch bis 1.10. montags bis freitags von 10-18 Uhr im Quo vadis? zu besichtigen.
Ein gutes Gespräch begeisterte alle ZuschauerInnen (c) schauer-burkart
Weitere Veranstaltungen
Lies mit mir! – Spiritueller Lektürekreis:
Dienstag, 1./8./15./22./29. September,
17:00–18:00 Uhr
Jeden Dienstag im September werden von 17:00 bis 18:00 Uhr im Quo vadis? Texte aus der redemptoristischen Tradition gelesen und besprochen.
Pilgervortrag zum Klemensweg
Donnerstag, 17. September, 19:00 Uhr
Zum 200. Todestag des Heiligen Klemens Maria Hofbauer wurde der Pilgerweg von Tschechien durchs Weinviertel nach Wien eröffnet.
Nähere Informationen unter www.jakobsweg-wien.at
Feierabend! – Treffpunkt junger Erwachsener
Freitag, 18. September, 18:30 Uhr
Schwester Anneliese Herzig MSsR und Pater Hans Hütter CSsR geben Einblick in die Spiritualität des großen Redemptoristen.
Runterfahren, singen und beten, Kraft für die neue Woche tanken – für junge Menschen bis 35 Jahren!
Finissage: Donnerstag, 1. Oktober, 18:30 Uhr
Catherine Schrott von der Bäckerei Grimm erzählt vom Heiligen Klemens, gibt Einblicke ins Leben von Bäckern heute und bietet auch Klemensweckerln an.
Für weitere Informationen oder als Interviewpartnerin:
Lisa Huber, 01/5120385
Für die Fotos im Anhang © Magdalena Schauer-Burkart/Ordensgemeinschaften Österreichs
Quelle: Lisa Huber, Quo vadis?
[magdalena schauer-burkart]