Steyler Missionare starten Corona-Nothilfe
Pater Alwin Mascarenhas SVD verteilt mit seinem Team Lebensmittel an Familien in Mumbai. (c) SVD
"Das Corona-Virus trifft auch die Ärmsten", schreiben die Steyler Missionare, die mit ihrer Gemeinschaft von rund 6000 Patres und Brüdern und etwa 3000 Schwestern weltweit tätig sind. "Während wir in Europa durch Krankenkassen oder Milliardenbeträge des Staates abgesichert sind, bleiben die Armen in Asien, Afrika und Lateinamerika sich selbst überlassen." Sie sind nicht nur der Krankheit schutzlos ausgeliefert, durch die verhängten Ausgangssperren drohen Hungersnöte. Die Steyler Missionsprokuren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz koordinieren die Hilfsprogramme, um rasch und unbürokratisch Not zu lindern.
Bilder aus Indien: Verteilung von Nahrungsmitteln an die Bevölkerung. (c) SVD |
Hilfsmaßnahmen angelaufen
Auf der Website zur Steyler Nothilfe werden laufend konkrete Projekte vorgestellt, für die Spenden gesammelt werden: Bereits jetzt sind es über ein Dutzend, und zwar in Indien, Indonesien, Osttimor, Philippinen, Ghana, Togo, Bolivien, Kolumbien und Nicaragua: Nahrungsmittel werden ebenso verteilt wie Desinfektionsmittel, Schutzmasken und -anzüge. Die Hilfsmaßnahmen der Steyler Missionare und Missionsschwestern sind bereits angelaufen. Fotos und Videos dokumentieren ihre Hilfe vor Ort.
Joseph Xavier Alangaram, Steyler Missionssekretär in Deutschland, richtet sich per Video an Spenderinnen und Spender. Er sagt: „Es fehlt an Geld für das Lebensnotwendigste. In den nächsten Wochen wird die Hilfe für die Ärmsten der Armen immer wichtiger werden. Gemeinsam können wir ihnen helfen. Bitte helfen Sie mit.“ Die Steyler Missionare leben und arbeiten oft seit Jahrzehnten vor Ort. Sie können daher effizient und nachhaltig helfen.
Jeder Euro zählt! |
[elisabeth mayr]