Videoserie rund um die Liebe
Aus Liebe leben
Die Miniserie beginnt mit Sr. Franziska Bruckner, der neuen Stellvertretenden Vorsitzenden der Österreichischen Ordenskonferenz. Sie erzählt im Video, dass der Valentinstag im Kloster ein Tag wie jeder andere ist, aber dass er trotz allem auch dort einen Schwerpunkt hat und es auch immer wieder Mitschwestern gibt, die anderen aus diesem Anlass kleine Geschenke machen. „Ich glaube, Liebe kann man auch in einer größeren Gemeinschaft leben, weil Liebe ist etwas, wofür ich etwas tun muss. Liebe passiert nicht einfach, sondern ich muss mich entscheiden, dass ich aus der Liebe leben will.“ Beschreibt Sr. Franziska ihren Zugang zur Liebe im Leben klösterlicher Gemeinschaft.
Sr. Franziska Bruckner ist die erste die über Liebe in der Miniserie auf Facebook spricht (c) magdalena schauer und elisabeth mayr
Tag 2 wird mit Lisa Huber fortgesetzt. Die junge Leiterin des Begegnungszentrum "Quo vadis?" hat schon sehr früh erfahren dürfen, ein geliebtes Kind zu sein.
Tag 2: Lisa Huber teilt mit uns, was Liebe für sie persönlich bedeutet. (c) magdalena schauer und elisabeth mayr
Tag 3: Unser Bibelkenner und Leiter des Medienbüros Martin Gsellmann geht der Frage auf den Grund, was den die Bibel zum Thema Liebe sagt.
Tag 3: Die Liebe in der Bibel. (c) magdalena schauer und elisabeth mayr
Der Feiertag der Verliebten
Wie man dem konsumorientierten Zelebrieren des Valentinstags gegenübersteht, bleibt jedem selbst überlassen. Hintergrund dieses, für Werbezwecke überladenen Tags, ist der Hl. Valentin von Rom und den Valentinstag feiern die katholische, evangelische und anglikanische Kirche bereits seit dem Jahr 350. Im Mittelalter kam der Brauch, Valentin als Patron der Liebenden zu feiern, zunächst in Frankreich, Belgien und England auf, nachgewiesen erstmals im 14. Jahrhundert mit "Valentine greetings".
Der Hl. Valentin von Rom
Valentin war der Überlieferung nach ein armer, ehrsamer Priester, der ein blindes Mädchen geheilt haben soll. Hilfe und Trost Suchenden schenkte er eine Blume aus seinem Garten. Trotz eines Verbotes des Kaisers Claudius II. traute er Liebespaare nach christlichem Zeremoniell und half in Partnerschaftskrisen; deshalb wurde er enthauptet.
Der Brauch des Blumen-Schenkens
Dieser Brauch ist zurückzuführen auf die römische Göttin Juno. Juno verehrte man als die Schützerin von Ehe und Familie und ihr wurde an diesem Tag mit Blumen als Opfergaben gedacht. Auch alle „reifen“ Frauen beschenkten die Römer am 14. Februar mit Blumen. Da Valentin am Festtag der Juno ermordet wurde, galt und gilt er als Schutzheiliger der Verliebten und Liebenden.
Das Feiern des Valentinstages
In manchen Kirchen wurde früher der 14. Februar als Tag der Ankunft Jesu als den himmlischen Bräutigam zur Himmlischen Hochzeit gefeiert. Im späten Mittelalter wurde es besonders in Frankreich und England Brauch, dass am Valentinstag durch das Los Valentin und Valentine füreinander bestimmt wurden: nach gegenseitigem Austausch von Geschenken lebten sie dann ein Jahr als Verlobte, um sich dann wieder zu trennen - oder zu heiraten.
Nach Österreich kam dieser Brauch erst nach dem Zweiten Weltkrieg durch englische Besatzungssoldaten.
Quelle: Ökumenisches Heiligenlexikon
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