Oberstufenrealgymnasium der Franziskanerinnen von Vöcklabruck feierte 125 Jahre
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"Wir sind aber noch immer sehr eng verbunden mit unseren Schulerhaltern, den Franziskanerinnen von Vöcklabruck, und damit auch den franziskanischen Wurzeln und ihrer Spiritualität", betonte Direktor Hans Gebetsberger beim Festakt, der von den Schülerinnen und Schüler feierlich gestaltet wurde. Franz von Assisi habe mit der für das Mittelalters ungewöhnlichen Haltung, Menschen auf Augenhöhe zu begegnen, für Erstaunen gesorgt. Auf dieser Basis werde auch im Oberstufenrealgymnasium besonderen Wert auf die Beziehungskultur und einen empathischen und wertschätzenden Umgang mit und zwischen den Jugendlichen, mit den Eltern und allen im Haus Tätigen gelegt. Dabei könne man nicht genug die Leistung der Franziskanerinnen im Laufe dieser langen Geschichte würdigen, bedankte sich Direktor Gebetsberger bei Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer.
Es war die Private Lehrerinnenbildungsanstalt, die 1894 als erste Oberstufenschule des Bezirks Vöcklabruck für die Ausbildung von Lehrerinnen ihre Pforten öffnete. Über das Musisch-pädagogische Gymnasium (1967) wurde diese Schule schließlich zum Oberstufenrealgymnasium mit einem musischen und einem naturwissenschaftlichen Zweig.
Der Festakt wurde abgerundet durch einen Festgottesdienst und einen Konzertabend zugunsten von bedürftigen SchülerInnen. Abschließender Höhepunkt war das Theaterstück „Die Schuhe des Franziskus“, das Direktor Hans Gebetsberger verfasst hatte und das von den Jugendlichen uraufgeführt wurde.
[rsonnleitner]