Nacht der 1000 Lichter
Viele Ordenspfarren und Stifte, wie auch das Begegnungszentrum Quo Vadis gemeinsam mit der Pfarre St. Michael und den Salvatorianern machen bei der Nacht der 1000 Lichter mit. (c) www.nachtder1000lichter.at
Die pastorale Initiative der Katholischen Jugend nahm seinen Ausgang in der bewussten Abkehr zum „Halloween-Getöse“ und Hinkehr zum Ursprung des Festes „Allerheiligen“. Das Projekt wurde im Jahr 2005 erstmals tirolweit durchgeführt und hat sich inzwischen auch in anderen Teilen Österreichs etabliert. Heuer haben 160 kirchliche Orte das Format aufgenommen. Es beruht - wie es auf der Website der Aktion heißt - auf einer einfachen Idee: In der meditativen Stimmung kerzenerleuchteter Kirchenräume können junge und ältere Gläubige je nach ihren Bedürfnissen ruhig werden, nachdenken oder beten. An eigens gestalteten Stationen erhalten sie dazu Anregungen, sich auf diese Weise auf Allerheiligen einzustimmen.
"Alltags-Heilige"
Die zum 15. Mal durchgeführte "Nacht der 1000 Lichter" ist von der Lichtfeier der Ökumenischen Gemeinschaft von Taize in Frankreich inspiriert. Alfons Meindl, damals Dekanatsassistent und Jugendleiter im Dekanat Lienz, griff diese Idee für die Stadt Lienz auf und begann, an verschiedenen Terminen im Jahr im dortigen Franziskanerkloster eine "Nacht der 1000 Lichter" durchzuführen. Die Nacht nimmt darauf Bezug, dass an Allerheiligen nicht nur der bekannten Heiligen sondern auch der "Alltags-Heiligen" gedacht werde, also jener, die im Verborgenen Gutes tun und so die Welt heller machen, heißt es auf der Website weiter. In jedem Menschen finde sich "das Heilige, auch wenn dieses oft unerkannt oder unbeachtet bleibt". Die unzähligen kleinen Lichter der "Nacht der 1000 Lichter" sollen darauf aufmerksam machen: "Das Heilige gibt es überall zu finden - auch in sich selbst, und es hat eine unglaubliche Strahlkraft." (Infos: www.nachtder1000lichter.at)
Quelle: kathpress
[mgsellmann]