Ordensspital St. Josef Braunau: neuer Bauteil 10 bringt optimale Spitalszukunft
V.l.: GF Erwin Windischbauer, Ärztlicher Direktor Prim. Hans Schöppl, LR Christine Haberlander, Konventverantwortliche Sr. Gisela Wiesinger, Pflegedirektorin Sandra Kaufmann. Foto: Krankenhaus Braunau
Optimale wohnortnahe Versorgung
LR Haberlander betonte, „dass uns die regionale Gesundheitsversorgung für die Menschen in der Region ein wertvolles Anliegen ist und dass mit dem großen Investitionsvolumen für den Bauteil 10 ein bewusstes Zeichen gesetzt wurde für eine optimale wohnortnahe Versorgung.“
2019 soll mit den für den Neubau notwendigen Provisorien begonnen werden, 2020 erfolgt der Abriss des Bauteils 10 und dessen Neuerrichtung. Geplant ist eine Bauzeit von drei Jahren. Der neue Bauteil 10 hat 55.000 m2 Geschoßfläche, der Rauminhalt beträgt 16.000 m3, 7.000 m3 Beton werden verbaut. Im fertiggestellten Bauteil finden 158 Betten Platz. Es gibt dann dort nur noch maximal zwei Betten in einem Patientenzimmer, diese patientenfreundliche Unterbringung gibt es derzeit nur in einem einzigen österreichischen Spital. Im neuen Bauteil 10 werden aus medizinischer Sicht die Abteilungen Innere Medizin 1 und 2, Chirurgie, Kinder- und Jugendheilkunde, Augen, operative Tagesklinik und Ambulanzen neu aufgestellt. Die operative Tagesklinik erhält einen eigenen OP-Saal. Damit werden wir die Ablaufprozesse bei tagesklinischen Patienten deutlich verbessern und die zentrale OP-Zone entlasten können.
Projektbild Bauteil 10
Ökologisch und nachhaltig
Sowohl das medizinische als auch das pflegerische Personal erhält optimale Rahmenbedingungen. Die Stationsstützpunkte liegen zentral in der Mitte und bieten dadurch eine sehr gute Erreichbarkeit des Pflegepersonals für die Patienten und kürzere Wege für die Pflegekräfte. Die Funktionalität der Räumlichkeiten wird dem aktuellen Pflegestand angepasst. Der Bauteil 10 wird nach den Maßstäben von „green building“ ökologisch und nachhaltig nach dem neuesten Stand der Umwelttechnik errichtet. So wird der patientenbezogene Bereich klimatisiert, indem das System der Fußbodenheizung im Sommer zum Kühlen verwendet wird.
Geschäftsführer Erwin Windischbauer bedankte sich für die immense Unterstützung durch das Land Oberösterreich, speziell bei Landeshauptmann Stelzer und Landesrätin Haberlander, und den Franziskanerinnen von Vöcklabruck für die langfristige Sicherstellung der intramuralen Gesundheitsversorgung im Bezirk Braunau.