Nihil Obstat für P. Ansgar Wucherpfennig
P. Ansgar Wucherpfennig bei der Verlesung des Nihil Obstat
Über die römische Entscheidung äußerte sich Wucherpfennig am 15. Nov 2018 abends "überrascht" und "zufrieden". Beobachter hatten zwar zuletzt mit diesem Schritt aus Rom gerechnet, gespannt war man aber auf die Begründung. Denn der Jesuit hatte sich in Interviews kritisch zum Umgang der Kirche mit Homosexuellen und mit Frauen geäußert und unter anderem Segensfeiern für homosexuelle Partnerschaften befürwortet. Letztlich habe der "besonnene und dialogische Austausch" in diesem Verfahren "zu einem guten Ende geführt". Einerseits wollte der Jesuit Wucherpfennig nicht mit seiner Kirche brechen. Die Bildungskongregation des Vatikan habe die Unbedenklichkeitserklärung "nun erteilt, nachdem Pater Wucherpfennig eine Erklärung abgegeben hatte, in der er betonte, dass er als Ordensmann und Priester dem authentischen Lehramt der Kirche verpflichtet sei". So in einer Pressemitteilung der Jesuiten.
Foto: Christoph Sachs
[fkaineder]