1. August: Welterschöpfungstag – Unser Lebensstil überlastet die Erde
Die internationale Organisation für Umweltfragen "Global Footprint Network" (ökologischer Fußabdruck) für Umweltfragen will mit der Kampagne des Welterschöpfungstages ("Earth Overshoot Day") die Begrenztheit und Endlichkeit der natürlichen Ressourcen und der Erde ins Bewusstsein der Menschen zu rücken. Jahr für Jahr verschiebt sich der Welterschöpfungstag immer mehr Richtung erstes Halbjahr. Während er in den 70ern noch im November lag, ist er heuer bereits am 1. August. Die Menschheit ist dann für den Rest des Jahres gleichsam "ökologisch verschuldet". Die Vereinten Nationen propagieren, dass 2030 Ressourcen von zwei Planeten nötig wären, um unseren Konsumhunger zu stillen.
Folgen dieser Übernutzung der Erde sind das Schwinden der Wälder und ihrer Artenvielfalt, kaputte Böden, leergefischte Meere und vor allem der Anstieg des Kohlendioxids in der Atmosphäre (Stichwort Klimawandel).
Wie man ressourcenschonender leben kann, zeigen nicht nur Klöster und Ordensgemeinschaften, Gemeinden und Umweltorganisationen. Jeder kann dazu beitragen, seinen ökologischen Fußabdruck zu senken: weniger Auto - und Flugreisen; nur das einkaufen, was man wirklich braucht und weniger Lebensmittel wegwerfen, unnötige Verpackungen vermeiden, weniger tierische Produkte essen, bei Früchten und Gemüse auf biologischen Anbau achten etc. Das könnte das Datum des Welterschöpfungstages um einige Tage nach hinten verschieben.
Foto: pixabay
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und Heft 3/2017 der ON Ordensnachrichten zum Thema #Gerechtigkeit geht
[hwinkler]