Barmherzige Schwestern in Linz lindern Kinderangst mit "Urli"
"Urli" ist eine weiße Kuschelpuppe, auf der den Kindern gezeigt wird, "wo die kranke Stelle liegt und was der Doktor dort dann bei der Operation tun wird". Urli kann dazu auch bemalt werden und begleitet ihre kleinen Besitzer(innen) den ganzen Spitalsaufenthalt und natürlich auch dann nach Hause. Gemeinsam Erlebtes verbindet schließlich und geteiltes Leid ist halbes Leid. Die kleinen Patienten sind jedenfalls durchwegs begeistert von ihrem knuddeligen Gefährten, der viel dazu beiträgt, die Angst vor dem Eingriff zu verkleinern.
Finanzierung durch Charity-Projekte
Den Mitgliedern des KIWANIS Club Linz-Kepler gefiel diese Idee so gut, dass sie spontan vorerst für ein Jahr die Finanzierung der erforderlichen Puppen übernahmen. Das Geld dafür kommt aus mehreren Charityprojekten wie etwa einem Golfturnier, einem Punschstand oder auch aus gezielten Sammelaktionen. Präsident Dr. Max Pernsteiner und Clubsekretär Mag. Johannes Mühleder überbrachten die gute Botschaft im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern an den Leiter der Kinderurologie, Primar Univ.-Doz. Dr. Josef Oswald, und ließen sich vom kleinen Patienten Daniel die Qualitäten von "Urli" gleich ausgiebig erklären.
Über KIWANIS
Seit 1915 helfen KIWANIER gezielt dort, wo rasche Hilfe benötigt wird - ehrenamtlich und unentgeltlich. KIWANIS war Österreichs erster Serviceclub und fühlt sich seither seinem Motto "Wir bauen den Kindern eine Brücke in die Zukunft" jeden Tag aufs Neue verpflichtet. "Nicht jedes Kind hat das Glück, in ein intaktes Umfeld geboren zu werden oder ohne Einschränkungen, seien sie körperlich oder geistig, auf die Welt zu kommen. Die Unterstützung verschiedenster Betreuungseinrichtungen steht im Mittelpunkt unseres Engagements. Aber auch der direkte, persönliche Beistand ist Ziel der vielen ehrenamtlichen KIWANIER. Wir helfen unbürokratisch und schnell!", so das Credo.
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Quelle Foto: Vinzenzgruppe
[rs]