Bestens besucht war der 12. Internationale Kongresse der OÖ. Ordensspitäler am 6. November im Linzer Design Center. Thema war: Geht uns das Personal aus? Arbeiten im Gesundheitswesen.
Gesundheit aktuell
Die Wiener Ordensspitäler weisen Forderungen nach einer Legalisierung der Sterbehilfe zurück und fordern stattdessen einen weiteren Ausbau der Palliativmedizin. "Eine flächendeckende und qualitätsvolle palliativmedizinische Versorgung ist die christlich-humanistische Antwort auf Forderungen nach aktiver Sterbehilfe. Sie ist der Gegenentwurf zu Euthanasie-Konzepten, wie wir sie aus Holland oder Belgien kennen, und zum assistierten Suizid in der Schweiz", so Manfred Greher, Sprecher der acht Wiener Ordensspitäler, in einer Aussendung.
Seit November 2014 ist in Linz das neue "HELP-mobil" unterwegs, das medizinische Notversorgung für obdachlose Menschen anbietet. Das auf ehrenamtlicher Basis arbeitende medizinische Fachpersonal kümmert sich darum, dass Verletzungen erstversorgt, Verbände gewechselt und Medikamente ausgegeben werden, auch wenn die Patientinnen und Patienten nicht versichert sind. Träger dieser "mobilen Notambulanz" sind neben der Caritas OÖ unter anderem auch die Kongregation der Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul.
Mehr als 210 Kindergärten aus ganz Oberösterreich haben sich für die Auszeichnung "Gesunde Kindergärten" beworben. Nur ein Drittel davon konnte letztendlich alle Kriterien erfüllen und wurde von der OÖ Landesregierung ausgezeichnet. Drei davon sind Kindergärten, deren Erhalter Ordensgemeinschaften sind.
Das "Deutsch Ordens Spital" Friesach gehört ab sofort nicht mehr zur Interessensgemeinschaft (IG) der Christlichen Krankenhäuser Kärntens. Über den Ausschluss habe man als Reaktion auf die neue Eigentümerstruktur entschieden, die den Statuten der IG widersprächen, hieß es in einer Aussendung. Die Veränderungen im Spital "bedauere" die IG, zugleich folge sie der Vorgehensweise der Ordensspitäler, die dem Spital ebenfalls einen Ausschluss angekündigt haben.
Das Ziel des Krankenhauses der Barmherzigen Schwestern in Linz klang sehr ambitioniert: Im Rahmen ihres Re-Co Projekts wollte das Ordensspital mehr als zehn Prozent der Energie ohne Investment einsparen. Tatsächlich steht das Krankenhaus derzeit sogar bei einer Verbrauchsreduktion von 15,9 Prozent, was einer Energieeinsparung von 4,8 Gigawattstunden (GWh) oder fast 300.000 Euro pro Jahr entspricht. Dadurch werden jährlich über 1.100 Tonnen CO2 eingespart. Eine ausgezeichnete Leistung - wortwörtlich. Denn das Projekt des Ordensspitals wurde für den Österreichischen Klimaschutzpreis nominiert.
Das Handy abdrehen, zwei Tage nicht erreichbar sein und sich einfach eine Auszeit nehmen - das steirische Benediktinerstift St. Lambrecht startet am 16. und 17. Oktober 2014 gemeinsam mit dem Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen ein außergewöhnliches Projekt: die "Naturpark-Auszeit"-Tage. Ein Team aus Patres des Stiftes, Ganzheitsmedizinern, Heiltherapeuten, Biobauern, Naturexperten u.a. haben gemeinsam ein spezielles Angebot erarbeitet, dass auf jeden Teilnehmer ganz individuell zugeschnitten wird.