Ab heute sind es nicht mehr Diözesanbischöfe, die ein Ordensinstitut gründen können, sondern der Heilige Stuhl entscheidet. „Die Frage ist, ob Rom wirklich immer den besseren Überblick hat!“, mit diesen Worten eröffnet der Kirchengeschichtler Joachim Schmiedl die 3-teilige Serie als Hintergrundbericht zur Regeländerung von Ordensgründungen.
Frauenorden aktuell
Seit Anfang November 2020 ist die Ausgabe 6/20 der Ordensnachrichten (ON) in den Postkästen. Das bewusst #einfache Erscheinungsbild soll den #gemeinsamen Inhalten der verschiedenen Bereiche ihren Raum geben. Inhaltlich stehen die Dankesworte an die ehemaligen Führungspersönlichkeiten der Ordensgemeinschaften Österreich im Mittelpunkt.
Experten diskutierten gestern beim 18. Internationalen Kongress der Oberösterreichischen Ordensspitäler unter Motto "Attraktivität der Gesundheitsberufe zwischen Motivation und Überforderung". Einig war man sich über die Forderung nach mehr Anerkennung und adäquater Bezahlung.
Nach „Wildwuchs“ bei Ordensgründungen hat Papst Franziskus nun Änderungen im Kirchenrecht vorgenommen. Künftig können neue Orden nur mit vorheriger Konsultation und Zustimmung des Heiligen Stuhls gegründet werden.
In der aktuellen Ausgabe von "Der Sonntag" spricht die Grazer Soziologin Isabelle Jonveaux über Eros und die neue Rolle der Askese in Klöstern. Sie war auch zum diesjährigen Fest der Orden als Gastrednerin geladen.
Die Vorsitzenden der Österreichischen Ordenskonferenz zeigen sich betroffen über den Anschlag in Wien und plädieren dafür bewusst Zeichen der Offenheit zu setzen, um sich in Gebet und Gedenken zu verbinden.
Für jede Ordensgemeinschaft und jedes Säkularinstitut ist das Gedenken an die Gründerpersönlichkeit ein Festtag. Damit erinnern sie sich an ihren Ursprung, das Leben, Wirken und Charisma jener Person, die ihrem Leben in der jeweiligen Ordensgemeinschaft den entscheidenden Impuls gegeben hat. Die jeweiligen Gedenktage sind auch immer in der aktuellen ON Ordensnachrichten aufgelistet.