Wie funktionieren "Berufungen in Europa heute"?
Berufungen zu fördern und Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten unterliegt, wie vieles andere, der Anpassung an die jeweilige Zeit. Auf der Kongress-Agenda stehe daher die kritische Lektüre des 1997 als Schlussdokument des römischen Kongresses über die Berufungen zum Priestertum und Ordensleben in Europa veröffentlichten Schreibens "In verbo tuo". Stärken und Schwächen des mittlerweile rund 30 Jahre alten Dokuments sollen dabei unter die Lupe genommen und analysiert werden, um eine Anpassung an die gegenwärtigen Bedürfnisse und Gegebenheiten zu erreichen. Geplant ist außerdem ein Austausch über jene Aktivitäten und Projekte, die von den Bischofskonferenzen durchgeführt werden, um Menschen in ihrer Berufungsentscheidung zu fördern.
Das Thema Berufungspastoral ist auch eines der Kernthemen der nächsten Weltbischofssynode, die im Oktober in Rom stattfindet. Die "Jugend-Synode" steht unter dem offiziellen Titel "Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsentscheidung".
Veranstalter des Kongress ist die Plattform für Berufungspastoral ("European Vocations Service") des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE). Österreich wird neben "Quo vadis?"-Leiterin Daniela Köder auch durch Elisabeth Grabner, Büroleiterin des heimischen Canisiuswerkes, vertreten.
[rsonnleitner]